...ums Steinhuder Meer mit dem Rad: Teil 2

Mit der Kamera durch das Fernglas.
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Nach einem Kilometer etwa stehen 2 Leute an einem Stativ und beobachtet durch ein Fernrohr die Seeadler. Nach einigem kurzen Gespräch durften wir dort auch einmal durchsehen. Unglaublich, in schätzungsweise 800 Meter ist ein Adlerhorst auf einem Baum zu sehen. Mit bloßem Auge ist dieses Adlernest kaum sichtbar, im Fernglas könnte man es fast greifen. Ich nehme meine Kamera und versuche den Blick durch das Fernrohr einzufangen, was mir nach einigen Versuchen auch glückt. Beim Blick durch das Fernrohr kann man das Küken bereits erkennen, auf dem Bild leider nicht. Daneben steht ein von der Schutzstation montiertes Fernrohr, füttert man dieses mit einer 50Cent Münze, ist das Seeadlernest auch zu sehen.

Auf beiden Seiten des Radweges sehen wir Wildgänse, so nah haben mich sonst noch keine Wildvögel ran kommen lassen, die kennen das Treiben auf dem Radweg wohl schon. Nun erreichen wir das Sumpfgebiet, ein Aussichtsturm (sogar Rollstuhltauglich mit Rampe) wurde hier neu gebaut. Hier hat man einen sehr schönen Ausblick über das Feuchtgebiet, das teilweise noch richtig seeartig ist. Ein schwimmendes Schwanennest ist nur wenige Meter vom Ufer im Wasser, ein Vogel sitzt noch und brütet. Wir fahren weiter und erreichen nach etwa 3 km Mardorf. Auch hier ist der Radweg gut ausgeschildert um dann direkt am Nordufer des Steinhuder Meeres weiterzufahren. Am Seehotel erreichen wir den Uferweg, hier machen wir wieder einige Fotos. Kinder stehen schon in Badehosen bis zur Hüfte im Wasser, mir ist das bestimmt noch zu kalt. Kitesurfer bemühen sich bei fast Windstille den Kite in die Luft zu bringen, mit einem lauten Platsch fällt dieser immer wieder ins Wasser zurück. Dieser Strandabschnitt ist auch an unserm Tag sehr stark besucht. Die Menschen sitzen auf Bänken oder liegen bereits auf Decken im Sand. Im Bereich „Weißer Berg“ sehen wir noch einen Aussichtsturm den wir unbedingt noch besteigen wollen. Natürlich haben wir den beschilderten Weg dorthin bei unserem Gequatsche übersehen, so nehmen wir einen ausgetrampelten Weg durch die Botanik. Ich mit meinem Rad schiebend vorweg den Berg hoch, war sehr anstrengend als ich oben war - Frank kam pustend hinterher. Zurück sind wir den beschilderten Weg gefahren, bis zur „Alten Moorhütte“ war es nur noch wenige Minuten, dann Mittagspause.

Nach einem kühlen Getränk und einer kleinen leichten Mahlzeit, haben wir unseren Weg zur Umrundung des Steinhuder Meer fortgesetzt. Nun geht es windgeschützt ins Moor. Hier und da fahren wir auf einem gesicherten Holzsteg um danach einen Schotterweg in das Moor einzuschlagen. Auch hier gibt es wieder Natur pur zu erleben: Aussichtstürme, oder einen Heidegarten - ein Hinweisschild Moorsteg zeigt den Weg, oder Moorteiche an denen man allerlei Getier sehen kann. Wer hier seine Augen offen hält, wird sicher sehr viel erleben. Wir fahren weiter und kommen nach Großenheidorn Strand. Auch hier sind die Radwege sehr gut ausgeschildert, Steinhude kann man schon sehen. Frank und ich haben in Steinhude noch einen Bummel über die Strandpromenade gemacht, unser Ziel die Strandterrassen haben wir ohne Zwischenfälle errecht.

Wir haben bei dieser Tour um das Steinhuder Meer gut 36 km gefahren, Start und Ziel waren die Strandterrassen in Steinhude. Für uns war natürlich nicht die Schnelligkeit dieser Strecke wichtig, sondern das Erlebnis und die Natur pur.

Bürgerreporter:in:

Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge

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