Spargel satt!
Es war noch etwas kühl, als wir uns zur heutigen Motorradtour trafen, vorher jedoch hat der Sonnengott signalisiert - schönes Wetter heute. Geplant war, ein ordentliches Spargelessen auf dem Thiermannschen Hof in Scharringhausen /Kirchdorf.
Um zehn Uhr sind wir mit fünf Personen auf drei Motorrädern gestartet. Frank fuhr vorweg, ich mit meiner Gisela hinterher und den Putzer machte Willi. Willi kam heute alleine gefahren, seine Frau Marion blieb im Hause, sie betreute die kranke Mutter und gab grünes Licht für den Alleingang von Willi.
Kirchdorf liegt zwischen Uchte und Sulingen, unweit von Ströhen, ein sehr flaches Land und landwirtschaftlich geprägt, einfach Natur pur. Für die etwa 55 km von Wunstorf zum Spargelhof, haben wir uns viel Zeit gelassen und uns ausgiebig umgesehen. Als wir um 12:00 Uhr ankamen, war der Parkplatz bereits mit einigen Bussen voll gestellt, ebenso voll war der PKW Stellplatz. Unsere Motorräder haben wir direkt in der Zufahrt geparkt. Leider hatten wir nicht reserviert und im Haus und dem angrenzenden Zelt keinen Tisch bekommen. Schnell wurde von einer netten Frau improvisiert. Sie bot uns einen schönen Tisch im Garten an, direkt neben der Tür und unter blühenden Kirschbäumen, dazu Sonne pur von oben und windstill war es auch noch. Es dauerte nicht sehr lange, da waren viele Tische in der Sonne besetzt. Warme Sitzpolster wurden gereicht und nach unserer Bestellung durften wir uns schon ans Buffet anstellen.
Das Zelt ist riesig. An der linken Seite ist ein Getränketresen, daneben mit Küchenzugang die Essenausgabe. Viele tüchtige Bedienstete erfüllen einem jeden Wunsch. Da liegt Spargel, schöner als auf einem Foto gebannt, ich kann den Geruch fast noch in meiner Nase wahrnehmen. Spargelcremesuppe, Spargelsalat, bunter Spargelsalat, Spargel frisch vom Feld, Schinken, Schnitzel, Rührei, Buttersauce, Sauce Hollandaise, Petersilienkartoffeln und Bayerische Creme mit Erdbeersauce.
Soll ich weiter aufzählen?
Dies alles können Sie sich vom Buffet holen, so oft und so viel Sie mögen. Ich bin 2mal gegangen um Spargel zu holen, immer bedacht, dass es nicht zu viele Beilagen werden. Gesättigt, bin ich noch zum Desserttresen geschlichen, auf den leckeren Nachtisch hätte ich nicht verzichtet.
Was ich sehr angenehm fand, es wird einem alles auf den Teller gelegt, kein Gast stochert in den Speisen herum.
Für den Kaffee danach, brauchten wir fast eine Stunde - ein schöner Tag war das heute!
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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