Johanniter jetzt auch auf zwei Rädern unterwegs - Ehrenamtliche erweitern Einsatzgebiet um Fahrradstaffel
Fröhliche Gesichter bei den verantwortlichen der Johanniter und den Spendern am Montag bei der offiziellen Übergabe der neuen Rettungsfahrräder im Fahrradhaus Rusack.
Die Idee hatte der Leiter der Schnelleinsatzgruppe Timo Brüning anlässlich einer Anfrage für die Begleitung einer Wandergruppe. Schon oft war den Helfern bei großen Sanitätsdiensten die Nützlichkeit solcher Räder aufgefallen, doch eine Anschaffung war aus eigenen finanziellen Mitteln der ehrenamtlichen Einheit nicht möglich. In einem persönlichen Gespräch konnte die Ortsbeauftragte Monika Brüning die Stadtsparkasse zur Unterstützung dieses Projektes gewinnen. Auch Claus-Dieter Rusack vom Fahrradhaus Rusack war begeistert von der Idee und unterstützte die Einheit mit Sonderpreisen bei den Fahrrädern und Ausstattungen. Die Sparkasse übernahm die übrigen Kosten für die Räder. Die Kosten für medizinische Ausstattung, Helme und Spezialfahrradtaschen wurden von der Johanniter- Unfall-Hilfe und den Helfern und Helferinnen der Schnelleinsatzgruppe übernommen. In einem späteren Schritt wollen die Helfer die Ausrüstung der Räder noch mit einem automatischen Defibrillator zu Wiederbelebungsmaßnahmen ergänzen.
Die Rettungsfahrräder erweitern das Einsatzspektrum der SEG Wunstorf vor allem im Bereich der Sanitätsdienste. So können Betroffene oder Verletzte auch dort schnell erreicht werden, wo für Rettungswagen keine Zufahrt möglich ist. Bereits im September sollen die neuen Fahrräder das erste Mal offiziell zum Einsatz kommen und eine Wandergruppe begleiten. Erste Erfahrungen im Umgang mit den Rädern konnten die Helfer und Helferinnen bereits beim „Festlichen Wochenende“ in Steinhude sammeln.
Bilder : Eckhard Sowinski
Bürgerreporter:in:Timo Brüning aus Wunstorf |
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