Johanniter-Helfer bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz - Schnelleinsatzgruppe unterstützt bei Bombenräumung in Hannover

Die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Ortverbandes
Wunstorf-Steinhuder Meer der Johanniter hat sich am Dienstag an der
Bombenevakuierung in Hannover beteiligt.

Die ehrenamtlichen Helfer erreichte die Alarmierung gegen 18:30 Uhr am
Dienstag, kurze Zeit später rückte die Einheit mit 37 Helferinnen und
Helfern, darunter auch ein Notarzt, Richtung Hannover ab.
Mit insgesamt 13 Fahrzeugen, darunter vier Rettungswagen, zwei Krankenwagen,
ein Einsatzleitwagen und ein Notarztfahrzeug, waren die Helfer beteiligt.

Während sich die Verpflegungs- und die Betreuungsgruppe am Aufbau und
Betrieb der Notunterkunft in der IGS Langenhagen beteiligten, fuhren die
Rettungsfahrzeuge der Wunstorfer den Bereitstellungsraum an der
Herschelschule an.

In einem weiteren Abschnitt war der Einsatzleitwagen mit der Durchführung
der Räumung des Alten- und Pflegeheims in der Bachstrasse betraut. Nach
knapp eineinhalb Stunden konnten die Wunstorfer dann auch den Vollzug
melden, das gesamte Heim war in Rekordzeit geräumt worden.

In der IGS kochten die Helferinnen und Helfer zeitgleich, mit weiteren
Kräften aus anderen Ortsverbänden, Kaffee und eine Suppe und versorgten die
eintreffende Bevölkerung.

Nach einer langen Einsatznacht konnte der Einsatzleiter der Wunstorfer
Johanniter Timo Brüning seine Helfer morgens um vier Uhr in den Feierabend
entlassen.

"Unsere Helferinnen und Helfer haben sich wieder vorbildlich in den Einsatz
eingebracht und so zum Gesamterfolg des Einsatzes beigetragen", lobt Brüning
seine Mannschaft abschließend.