Johanniter haben Sieger ausgebildet - Schüler aus Wunstorf gewinnen Erste-Hilfe-Wettbewerb
Beim Erste-Hilfe-Wettbewerb „Hand aufs Herz“ konnten die von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer betreuten Schulsanitätsdienste (SSD) voll überzeugen. Die Schüler der Scharnhorst Haupt- und Realschule Wunstorf errangen den ersten Platz in der Klasse Schulsanitätsdienste knapp vor dem Hölty-Gymnasium Wunstorf.
Die Mannschaft der Scharnhorst Haupt- und Realschule bestand aus Lukas Frank, Jan Sorge, Arijana Volkmer, Charleen Timke und Natasha Cruickshank, die mit großer Freude den Pokal entgegennahmen.
Knapp dahinter folgte die zweite Mannschaft aus Wunstorf vom Hölty Gymnasium mit Christina Hartwigsen, Amina Udina, Svenja Jordan, Arne Neitzel, Nils Bronder und Jana Meyer.
„Unglaublich, damit hatte nun keiner gerechnet“, sprudelte es aus den beiden Betreuerinnen Sonja Volkmer und Janine Meißner hervor.
„Im Ortsverband sind wir alle sehr stolz auf unserer Schützlinge aus dem SSD und freuen uns über die Super- Leistung“, ergänzt Timo Brüning für die Ehrenamtlichkeit. „Das zeigt uns wieder, das das Wissen aus den Ausbildungen angekommen ist und auch umgesetzt wird.“
Rund 1100 Schüler in 200 Mannschaften gingen bei der vierten Ausgabe des Schülerwettbewerbs zum Thema Erste Hilfe an den Start. In nachgestellten Situationen konnten die Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis stellen. Geplant und durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen in Zusammenarbeit mit den Bremer Hilfsorganisationen.
Zum ersten Mal starteten in diesem Jahr auch Ersthelfer mit Behinderung in den Wettbewerb. „Behinderte Menschen können im Notfall genauso Erste Hilfe leisten wie Nichtbehinderte und Ersthelfer sein“, erklärt Karin Onken, Fachausbilderin der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aus Bremen. Und das haben Pierre, Yusuf, Benjamin, Edin und Jonas unter Beweis gestellt und landeten mit ihrer Leistung im Mittelfeld. Mit Elan wickelten die fünf Schüler des Förderzentrums für die Bereiche motorische und körperliche Entwicklung an der Louis-Seegelken-Straße in Bremen Verbände, führten Mund-zu-Mund-Beatmung und die stabile Seitenlage durch. „Erste Hilfe macht Spaß und ich würde helfen, wenn es drauf ankommt“, sagt der 17-jährige Pierre. Auch Klassenlehrer Thorsten Ehrenberg ist begeistert von der Aktion: „Eine tolle Sache. Meine Schüler lernen, zu helfen und verlieren so die Scheu.“
Bürgerreporter:in:Timo Brüning aus Wunstorf |
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