Der Süntel lockte Kneipp-Wanderer aus Wunstorf
Buchenlaub raschelte unter den Füßen der Wunstorfer Kneipp-Wanderer auf ihrer Tour durch den Süntel. Im seichten Wind segelten die bunt gefärbten Blätter zu Boden, auf dem dichten Laubteppich ließ es sich gut ausschreiten. Während der benachbarte Deister von mehreren Verkehrswegen durchzogen ist, lässt die geologische Beschaffenheit des Süntels dieses nicht zu. Den Süntel muss man sich erwandern. Doch sollte man auf eine Wanderkarte nicht verzichten. Streckenweise sind die Wege schlecht ausgeschildert. Neben Forstwirtschaft und Tourismus nimmt der Gesteinsabbau eine wichtige Stellung ein. Der Süntelbuntstein wurde für viele bekannte Bauten der Umgebung verwendet. So auch für den Süntelturm, der das Ziel der 21 km langen Sportwanderung war. Der Turm ist auf den Felsen der höchsten Erhebung, der 440 m hohen Egge, erbaut. Zur Grundsteinlegung 1899 kam auch der Heidedichter Hermann Löns aus Hannover angereist, wo er als Redakteur am Hannoverschen Anzeiger, Vorläufer der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, tätig war. Der 25 m hohe Süntelturm bietet nicht nur weite Sicht, sondern auch schmackhafte Gerichte. Davon konnten sich die Kneippianer überzeugen. Die Sportwandergruppe trifft sich wieder am Donnerstag, 13. November um 8 Uhr am Bahnhof in Wunstorf zu einer anspruchsvollen Deisterwanderung. Gäste dürfen gern mal mitwandern.
Bürgerreporter:in:Christel Stucke aus Wunstorf |
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