Rettungswagen neuer Generation geht in Dienst
Nun läuft er für die Johanniter: Am 29.06 wurde offiziell ein neuer Rettungswagen (RTW) an der Johanniter-Rettungswache Wunstorf in der Region Hannover in Dienst gestellt.
Die Rettungswache in Wunstorf ist mit dem fabrikneuen Mercedes Benz Sprinter auch zukünftig gut aufgestellt. Es handelt sich um ein Dieselfahrzeug mit 190PS, welcher von der Firma Ambulanz Mobile in Schönebeck ausgebaut wurde. Es handelt sich um einen der ersten Rettungswagen der neuen Rettungswagengeneration „Tigis Europa“. Aus diesem Grund wurde das Fahrzeug auch auf der Fachmesse Rettmobil in Fulda ausgestellt. Das Fahrzeug ersetzt einen Vorgänger der mit knapp 180.000 gefahrenen Kilometern in den letzten drei Jahren nun als Reserverfahrzeug für die Retter zur Verfügung steht.
Während der ersten 24 Stunden im Dienste der Johanniter an der Rettungswache Wunstorf absolvierte der Rettungswachenleiter und Notfallsanitäter Merz bereits elf Einsätze mit seinem Kollegen Niklas Ens mit dem neuen Auto. „Das Fahrzeug bietet ein hohes Maß an Sicherheit und auch Komfort sowohl für die zukünftigen Patienten, als auch für die diensthabenden Kolleginnen und Kollegen, sagt Merz stolz.
„Das Fahrzeug verfügt zusätzlich zu dem normalen Elektrohorn auch über eine Pressluft-Martinhornanlage, was neben dem Blaulicht auch zu einer besseren akustischen Wahrnehmung im alltäglichen dichten Verkehr während der Einsatzfahrten führt und somit ebenso die Verkehrssicherheit erhöht. Ferner besitzt das Fahrzeug Sitzheizungen für Fahrer und Beifahrer, Klimaanlagen für Fahrer- und Patientenkabine, sowie ein Schienensystem für die Gerätschaften im Patientenraum (Beatmungsgerät, Absaugpumpe und EKG/Defibrillator), welches an der Wand hängt und individuell höhenverstellbar ist, was den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Entnehmen und Bedienen erleichtert, da somit die Gerätschaften bei Bedarf auf eine der jeweiligen Größe des Mitarbeiters entsprechenden Arbeitshöhe angepasst werden können. Die Patiententrage ist zusätzlich zu der vorhandenen Luftfederung des Fahrgestells ebenso auf einem federbaren Tragentisch untergebracht, was den Liegekomfort ebenfalls wesentlich erhöht“, führt Merz weiter aus.