Johanniter helfen über Weihnachten und Neujahr Flüchtlingen - Ehrenamtliche im Einsatz in Berliner Notunterkunft für Asylbewerber
Ein nicht ganz alltäglicher Einsatz startete für die Johanniter aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Nordhannoverschen Ortsverband: Auf Anforderung der Johanniter aus Berlin brachten sie 200 Feldbetten mit dazugehöriger Bettwäsche in die Bundeshauptstadt, damit dort eine Notunterkunft für Asylbewerber eingerichtet werden konnte. Als dann kurzfristig ehrenamtliche Helfer für den Betrieb gesucht wurden, überlegten die die Helfer nicht lange. Kurzentschlossen meldeten sie sich, um auch über die Feiertage Dienst am Nächsten zu leisten.
Aus den beiden Standorten Langenhagen und Wunstorf wurde jeweils anteilig Material zusammengestellt und auf einen LKW der Langenhagener Johanniter verladen. Bereits am Freitag wurde dann das Material in der sich im Aufbau befindlichen Notunterkunft für Asylbewerber angeliefert. Damit war der Einsatz für beide Ortsverbände abgeschlossen, so zumindest dachten das die Helferinnen und Helfer. Doch schon einen Tag später, am gestrigen Samstag, kam die nächste Anforderung aus der Bundeshauptstadt.
Gesucht wurden weitere Helfer und Helferinnen zur Unterstützung beim Betrieb der Notunterkunft in Stadtteil Zehlendorf. Nach kurzer Suche fanden sich im Wunstorfer Ortsverband vier Helfer, die diese Aufgaben übernehmen wollten. Die letzten Einsatzvorbereitungen wurden getroffen und die ehrenamtlichen Helfer rückten am heutigen Sonntagmorgen mit einem Mannschaftstransporter in Richtung Berlin ab. Der Einsatz wird für Lukas Frank und Kim Anders bis zum Heiligabend andauern. Timo Haase und Pascal Wiechmann werden erst an Neujahr wieder in der Auestadt zurückerwartet.
„Das ist Ehrenamt wie aus dem Buche, auch die Weihnachtsfeiertage halten unsere Helfer nicht vom Helfen ab,“ sagt Timo Brüning, Leiter Ehrenamt im Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer, der seinen Helfern Respekt aussprach. „Dieser Einsatz ist den Kollegen sehr hoch anzurechnen, das ist nicht selbstverständlich. Wir sind sehr stolz und froh die Johanniter in Berlin unterstützen zu können.“
Hut ab !!!