Johanniter aus dem Karnevalseinsatz zurück - Siebentägiger Einsatz erfolgreich abgeschlossen

Das Team der Unfallhilfsstelle.
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Das närrische Treiben hat ein Ende – und damit auch der Einsatz von insgesamt 42 ehrenamtlichen Sanitätern der Johanniter aus dem Regionalverband Niedersachsen-Mitte. Das Team bestand aus dem Ortsverband Deister, dem Nordhannoverschen Ortsverband und dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer, der auch die Führung des Kontingents übernahm. Die letzten Kräfte rückten am Dienstag wieder in die Heimatstandorte ab.

„Alle hatten viel Spaß, aber das eigene Bett ist dann doch etwas anderes als ein Feldbett in einer Turnhalle“, fasst Timo Brüning, Leiter der Schnell-Einsatz-Gruppe der Johanniter aus Wunstorf zusammen. Denn genächtigt hatten die Ehrenamtlichen auf Feldbetten in einer Turnhalle. Zur Weiberfastnacht stellten die Wunstorfer einen Einsatzleitwagen mit Personal, der direkt dem Einsatzstab unterstellt wurde. Dieser koordinierte die gesamte Arbeit der Unfallhilfsstellen in zwei Einsatzabschnitten der Kölner Altstadt.

Das Wetter spielte mit und sorgte für leichte gestiegene Einsatzahlen zum Vorjahr, es gab also reichlich zu tun. Mittendrin die Johanniter-Sanitäter mit der Unfallhilfsstelle am Heumarkt, die von Rettungssanitäter Michele Sciacca und Notfallsanitäter Christopher Jonck geleitet wurde.
Der einsatzfreie Freitag wurde dann für ausgiebige Stadtbummel und Besichtigungen genutzt. Abends stürzten sich alle Wunstorfer in das bunte Karnevalstreiben. Mittlerweile gut mit den Gepflogenheiten des Karnevals vertraut und mit Kostümen ausgestattet, feierten sie ordentlich mit.

Bereits Samstag standen dann weitere Einsätze für die Helferinnen und Helfer an. Eine Ballveranstaltung wurde abgesichert, weitere Kräfte waren bei der Lachenden Kölnarena im Einsatz oder dem Hootchi Cootchi im Gaffel am Dom. Nach einer kurzen Nacht ging weiter mit dem „Schull un Veedelszöch“, bei dem traditionell am Karnevalssonntag Schulen und mehr als vierzig Stammtische, Nachbarschafts- und Stadtteilvereine und „Großfamilien“ durch die Kölner Innenstadt und das Vringsveedel ziehen. Direkt unter dem Dom wurde die Unfallhilfstelle der Wunstorfer Johanniter wieder aufgebaut und betrieben. Aus dem Einsatzleitwagen wurden die Einsätze für den gesamten Abschnitt koordiniert, da dieser als Abschnittsleitung fungierte. Sonntagabend fuhren dann die ersten Helferinnen und Helfer wieder nach Wunstorf, Langenhagen und Ronnenberg zurück.

Der große Rosenmontagsumzug bildete den Abschluss des Karnevalseinsatzes im Jahr 2018 für die ehrenamtlichen Johanniter. Im Einsatzleitwagen wurden die kleinen und größeren Einsätze im Zug oder am Zugweg oder in den angrenzenden Gebäuden für den gesamten Einsatzabschnitt koordiniert. Die Helferinnen und Helfer waren am Zugweg in den Unfallhilfsstellen im Einsatz.

„Sanitätsdienst beim Karneval ist manchmal auch für uns eine Herausforderung“, sagt Timo Brüning. „Aber eine, bei der der Spaß und das Miteinander im Vordergrund stehen. Ich bin sehr stolz auf die Helferinnen und Helfer aus unseren drei Ortsverbänden. Alle Aufträge wurden einwandfrei bearbeitet und ausgeführt und die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden klappte problemlos. Jetzt freuen sich alle auf eine kleine Pause, aber im Jahr 2019 heißt es dann bestimmt wieder: Auf nach Kölle zum Karneval!“

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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