Bundeswettkampf: Jugend ganz groß! - Wunstorfer B-Mannschaft holt Silber in Dortmund

v.l. Christin Friedrichs, Arne Neitzel, Virgina Böhne,Lukas Frank, Johan Weglage, Christian Hoffer, Ronja Wiedemann, Christina Hartwigsen, Nils Bronder und Marcel Sommer | Foto: Christopher Jonck JUH
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  • v.l. Christin Friedrichs, Arne Neitzel, Virgina Böhne,Lukas Frank, Johan Weglage, Christian Hoffer, Ronja Wiedemann, Christina Hartwigsen, Nils Bronder und Marcel Sommer
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Die Landessieger aus Niedersachsen/Bremen schlugen sich bravourös auf dem Johanniter-Bundeswettkampf in Dortmund. Die Wunstorfer holten den zweiten Platz bei der B-Jugend und die Landesbergener Youngsters wurden Dritte im C-Bereich. Insgesamt waren 1500 Johanniter dabei.

Die Dortmunder Innenstadt wurde zur Wettkampfbühne: Zentral in der City präsentierten die Johanniter ihr Wissen und ihre Leistungsbereitschaft in Erster Hilfe. So waren inmitten der schwarz-gelben Meister-Glückseligkeit der Dortmunder die rot-weißen Farben der Johanniter-Unfall-Hilfe vertreten. Hier holten die Wunstorfer Jugendlichen (12-15 Jahre) mit 88,14 Punkten die Vizemeisterschaft. Die Landesbergener durften mit 89,08 Punkten auch aufs Treppchen: Sie freuten sich über den dritten Platz bei den Sechs- bis Elfjährigen. „Unsere Kinder und Jugendlichen sind einfach Spitze!“, kommentierte Landesvorstand Thomas Mähnert den niedersächsischen Erfolg. „Sie sind unsere Zukunft und haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die beständige Förderung der Kinder und Jugendlichen reich belohnt wird. Die Kids waren mit großer Konzentration und Hingabe bei ihren Aufgaben dabei. Wir können stolz nach Hause fahren.“
In der Kategorie A belegte der Ortsverband Hannover-Wasserturm den fünften Platz und in der Kategorie S der Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer Platz sieben.

Ein Straßenbahn-Unfall, ein Herzinfarkt, ein Hundebiss oder ein verunglückter Skateboarder: Die Szenarien beim Bundeswettkampf der Johanniter waren aus dem Alltag gegriffen. Insgesamt 40 Mannschaften aus Deutschland, Ungarn, Lettland und Polen gingen an den Start, um diese kritischen Situationen als Ersthelfer zu bewältigen und die besten Lebensretter zu ermitteln. „Das Erlebnis in der Dortmunder City, die ein Meer in Schwarz-Gelb war, wird allen unvergesslich bleiben“, so Thomas Mähnert. An zehn Wettkampfstationen unter anderem an der Reinoldikirche, am Museum am Ostwall und am Straßenbahn-Café stellten sich die Teilnehmer den Aufgaben. Viele Passanten verfolgten die „Noteinsätze“ unmittelbar und konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Johanniter überzeugen. „Rettungsdienst, Erste Hilfe oder Katastrophenschutz wurde hier öffentlich sichtbar – und die Kraft, die in der ehrenamtlichen Arbeit liegt“, unterstrich der Vorstand aus Niedersachsen/Bremen.

Johan Weglage und Lukas Frank aus der Wunstorfer B-Mannschaft, die schon bei dem letzten Bundeswettkampf den 2. Platz erreicht hatte, resümierten: „ Es ist toll, dass wir wieder so gut abgeschnitten haben. Das zeigt, dass sich das viele Üben und Lernen wieder für uns gelohnt hat. Wir sind stolz auf den 2.Platz, wären aber auch gerne Bundessieger geworden.“

Am Abend feierten dann die Johanniter mit ihren Gästen die Siegerehrung in der Westfalenhalle. Die Bundesvorstände Joachim Gengenbach und Wolfram Rohleder moderierten ein buntes Showprogramm mit Akrobatik, Artistik und Musik.

Parallel fieberten rund 200 niedersächsische Johanniter beim Public Viewing auf einer Großbildleinwand in der extra umgebauten Fahrzeughalle mit und verfolgten gespannt die Interviews und die Siegerehrung.

Der Bundeswettkampf findet alle zwei Jahre in wechselnden Städten in Deutschland statt.
Im nächsten Jahr richtet der Landesverband Niedersachsen/Bremen den Landeswettkampf, der die Qualifizierungsmöglichkeit zum Bundeswettkampf ist, in Otterndorf aus.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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