Alarmübung in Bokeloh
„Bahnunfall auf dem Werksgelände Kali und Salz Bokeloh“ so stand es am Dienstag gegen 19.15 Uhr auf dem Melder der Besatzung eines Rettungswagens der Schnelleinsatzgruppe der Johanniter in Wunstorf. Auf alle Eventualitäten vorbereitet machte sich das dreiköpfige Team unter Leitung von Gruppenführer und Rettungsassistent Hilmar Kattentidt auf den Weg nach Bokeloh. Das gebotene Szenario war erschreckend: Ein PKW ist von einem Güterzug mit Gefahrgütern auf einem Bahnübergang erfasst und mitgeschliffen worden.
Insgesamt sind vier Personen verletzt, der Fahrer des PKW ist eingeklemmt und drei weitere sind leicht verletzt. Während der eingeklemmte Fahrer durch eine weitere Rettungswagenbesatzung versorgt wird und die Feuerwehr an der Rettung mit schwerem Gerät arbeitet, widmen sich die Wunstorfer Johanniter den drei leichter verletzten Patienten. Nach einer kurzen Sichtung der Patienten ist klar, dass noch zwei weitere Rettungswagen benötigt werden.
Ein Patient wird daraufhin bestmöglich versorgt und transportbereit gemacht, während die zwei verbleibenden nur versorgt und betreut werden können. Nach der erfolgreichen Rettung des Schwerverletzten aus dem Autowrack wurde die Übung beendet und die Wunstorfer Retter konnten wieder einrücken.
Diese Übung hat allen Beteiligten gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen und Feuerwehr auch im Ernstfall, von dem alle Beteiligten bis zum Eintreffen an der Unglücksstelle ausgegangen sind, einwandfrei funktioniert.
Bürgerreporter:in:Timo Brüning aus Wunstorf |
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