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28. Wolfsburg-Triathlon mit Quartett von Hertha Otze

  • Das Hertha-Quartett nach dem 28. Wolfsburger Triathlon mit den befreundeten Jürgen Hinneburg aus Altencelle und Daniel Rabaetje aus Lehrte.
  • hochgeladen von Friedhelm Döbel

Schon zum 28. Mal fand in Wolfsburg einer größten Volkstriathlons statt. 1.000 Sportler sind immer dafür angemeldet, doch leider starten (finishen) nur um die 800 Aktive im und um den Allersee.
Auch bei den Herthanern aus Otze gab es einen kurzfristigen Ausfall. Aus 5 wurden 4! Frank Dsiosa wollte eigentlich starten und auch mal wieder ins Wasser. Doch der Hausumbau kostet doch mehr Zeit (und Geld) als geplant. Deshalb war Training fast nicht möglich. So fuhren "nur" vier Herthaner zu einem der größten Volkstriathlons Deutschlands in die VW-Stadt. Es waren "fast" inoffizielle Vereinsmeisterschaften. Ausser Arnim Goldbach und Alexander Jung sind alle "alten Dreikämpfer" der Herthaner keine "richtigen" Triathleten mehr. Entweder aus Alters- oder Verletzungsgründen (Zipperlein) ziehen die meisten es vor, nur noch an Volksläufen teilzunehmen oder mussten ihre sportliche Karriere beenden. Sie fühlen sich aber weiterhin der Abteilung (Sparte) zugehörig. Bei Feiern oder Fahrten sind über 10 Mitglieder mit Frauen immer dabei.
Am 11. August waren beste Wetterbedingungen für den Triathlon (24° C, sonnig, kaum Wind) für die ca. 800 Starter/innen (1.000 hatten sich angemeldet). Der Allerpark war Anziehungspunkt für Sportler aus nah und fern. Allerdings ist es verwunderlich, dass aus der Region Hannover, speziell aus dem Altkreis Burgdorf kaum Aktive dabei waren. Da die Otzer aber schon Dauergäste (Wiederholungstäter) sind, konnten viele Bekannte und Freunde begrüßt werden. Die Döbel-Brothers waren schon zum 9. (Heinz), bzw. 10. Mal (Friedhelm) bei dieser Veranstaltung. Hartmut und Marko nahmen zum 4. Mal teil.
In vier Startgruppen zu je ca. 200 Athleten, schwammen in dem knapp 20° C warmen Allersee 600 Meter bis zum Ausstieg nahe der Radwechselzone. Schon im Wasser überholten die schnellen Schwimmer die 10 Minuten vorher gestarteten Sportler. So vermischten sich die Startgruppen schon nach kurzer Zeit. Auf der Radstrecke sollte das noch gravierender sein. Diese führte über 26 km zuerst in östliche Richtung (Vorsfelde), bevor die Rennräder (aber auch normale Trekkingräder) Richtung Süden (Barnstorf) und wieder zurück an der Volkswagen-Arena (Stadtort der Fußballer des VfL) zurück zum Allerpark. Diese Gegend ist nicht ganz flach, denn die "Wellen" machten einigen doch zu schaffen. An den Anstiegen gab es durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten für schnellere Radler manchmal gefährliche Situationen, denn der Autoverkehr lief gleichzeitig. Das ist leider nicht anders zu organisieren. Zum Glück gab es keine (bekannten) Unfälle, aber auch nur daher, dass die Radfahrer (zum Teil) sehr vorausschauend fuhren. Jeder wollte ja den Wettkampf gesund finishen.
Nachdem die Räder wieder in ihre Radständer gestellt waren, der Helm abgenommen (darf erst dann sein, wenn das Rad abgestellt ist), wurden die Laufschuhe angezogen und über die Zwischenzeitnahme die knapp 6 km Laufstrecke angegangen. Hier sehen sich manche Athleten wieder, die beim Laufen besser sind, als mancher Radfahrer. Aber so hat jeder seine persönliche Stärke. Rund um den Allersee mit einem über 2 km langen "Abstecher", der parallel des Mittellandkanals, mussten die Läufer oft in der immer stärker werdenden Hitze laufen. Schatten gab es nur ungefähr auf der Hälfte der Strecke. Für die Zuschauer war das Wetter natürlich traumhaft. Sie spendeten auch reichlich Applaus für die "verrückten" Sportler. Je näher das Ziel für jeden kam, desto mehr Zuschauer waren am Rand der Strecke. Auch die Zieldurchläufe von fast jedem Finisher wurden durch den Hauptorganisator Rene Schaab durchgesagt. Diese Durchsage konnten die Läufer schon von weit her hören. Auch auch das hatten dann alle bald und schnellstmöglich geschafft.
Der schnellste Athlet, Eike Hübenthal brauchte knapp 64 Minuten für alle drei Disziplinen. Er hatte Dauersieger und Vereinskameraden vom VfL Wolfsburg, Konstantin Bachor, auf den 2 Platz verwiesen. Der "langsamste" Finisher war über doppelt so lange unterwegs. Allerdings muss man dazu schreiben, dass Hartmut Pelikan Jahrgang 1936 ist. Mit 76 Jahren ist er Dauergast bei vielen Volkstriathlons und für fast alle ein Vorbild an Fitness.
Dazwischen waren die Herhtaner platziert.
Bei vier Startgruppen hat man natürlich nicht den Überblick, welchen Platz jeder erreicht hat. Da auch die Altersklassen in sämtlichen Startgruppen waren, war auch das nicht klar, ob man in seiner jeweiligen Altersklasse gut platziert ist. Die inoffizielle Vereinsmeisterschaft gewann Friedhelm Döbel knapp vor Marko Hellmann. Das konnte man schon kurz nach dem Zieleinlauf feststellen, denn die Herthaner waren zusammen gestartet.
Das nächste Hertha-Duell gewann Hartmut vor Heinz. Zwischen ihnen lagen 3 Minuten. Das bedeute, dass sie auch noch gut 250 Teilnehmer hinter sich gelassen hatten.
Im Zielbereich, in der die Athleten gut mit Getränken (Säfte, Wasser, alkoholfreies Bier) und Obst versorgt wurden, beglückwünschten sich die Finisher gegenseitig. Das ist bei den Mehrkämpfern so üblich (wie auch bei den Zehn- und Siebenkämpfern bei den Olympischen Spielen).
Nach dem Duschen (im THW Zelt) und Radauscheck wurden die Räder zu den Autos gebracht und dort verstaut.
Die mitgereisten Damen hatten in der Zwischenzeit am ehemaligen Expo-Pavillon von Kolumbien, der am Allersee wieder aufgebaut wurde, Plätze eingenommen. Bei dem immer noch besser werdenden Wetter ist das richtig südländisches Flair. Ein toller Ort zum Entspannen!
Bald darauf, kurz nach 18:00 Uhr, fing die Siegerehrung in der Nähe an. Die ersten drei Platzierten jeder Altersklassen bei den Damen und Herren wurden geehrt. Im letzten Jahr belegte Friedhelm in seiner neuen Altersklasse M 55 den 2. Platz. Das war (eigentlich) für dieses Jahr nicht zu erreichen, denn zwei Athleten, die er noch nie hinter sich lassen konnte, waren auch am Start. Mit Platz drei wäre schon alles gewonnen, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber manchmal kommt es anders. Es sollte doch wieder der 2. Platz werden. Immerhin waren in der AK 33 Männer am Start. Hartmut, der auch in der gleichen AK startet, kam dort auf den 23. Platz. Marko, als zweitbester Herthaner, hat den Nachteil in der AK M 45 zu starten. Diese AK hat bei fast allen Triathlons die meisten und auch sehr schnelle Teilnehmer. In WOB waren es immerhin 158 Männer, die zwischen 45 und 49 Jahren alt sind. Er kam dort auf den sehr guten 43. Platz. Heinz kam in der AK M 60 auf den 11. Platz.
Außer den Herthanern waren nur wenige Athleten aus dem Altkreis Burgdorf am Start. Rainer Ziemba aus Burgdorf rangierte zwischen den beiden schnellsten Herthanern, und kam nach 1:21:51 Std. als 35. in der AK M 45 ins Ziel. Daniel Rabaetje, Arbeitskollege von Heinz bei der Stadt Lehrte, kam in der Gesamt-Wertung auf den 255. Platz (AK M 20: Pl. 16).
Bis auf Annika Seidel aus Lehrte war keine weitere Dame aus dem Altkreis am Start. Sie belegte dort den 7. Platz in der AK W 35.
Dieser toll organisierte Wettkampf wird auch im nächsten Jahr von den Herthanern besucht werden. Denn die Anmeldung für 2013 war am Montag nach dem Wettkampf für 500 Startplätze freigschaltet worden und die Otzer hatten das Glück unter den "Glücklichen" zu sein. Denn diese 500 Plätze waren nach 19 Minuten ausgebucht. Dieser Boom bei einem Volkstriathlon ist einmalig. Wer kein Glück hatte sich anzumelden, darf Silvester nicht zu lange feiern, denn am 1. Januar 2013 werden die restlichen 500 Plätze freigeschaltet.
Die Herthaner freuen sich schon auf das nächste Jahr im Allerpark.

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  • Die Herthaner (mit dem Lehrter Daniel) vor dem Start.
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  • Die Schwimmer der ersten Startgruppe auf den letzten Metern im Wasser.
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  • Die schnellsten Schwimmer 3. Startgruppe (mit gelben Badekappen) haben die erste Disziplin gleich geschafft.
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  • Neoprenanzug aus und schnell aufs Rad.
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  • Marko (re.) hat 600 m schwimmen hinter sich.
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  • Durch den Strandsand in die Wechselzone.
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  • Schwimmbrille ab, Badekappe runter und Neoprenanzug aus.
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  • Es gab auch viele Schwimmer, die keinen Neoprenanzug an hatten. Sie haben dann den Vorteil keine Zeit in der Wechselzone zu verlieren.
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  • Auch Heinz (in blauem Einteiler) hat noch einige Schwimmer seiner Startgruppe hinter sich zu lassen.
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  • Die "schlimmste" Disziplin hat Heinz hinter sich.
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  • Der Lehrter Daniel (aus der 1. Gruppe) läuft die ersten Meter der Laufstrecke. 5,5 km liegen vor ihm und den anderen Athleten.
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  • Friedhelm (mit Mütze) geht als einer der ersten der 3. Startgruppe auf die Laufstrecke.
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  • Weit und breit kein weiterer Athlet bei Marko.
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  • Gleich wird die Zwischenzeit genommen. Bei den gelben Linien lösen die Zeittransponder am Fuß die Messgeräte aus.
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  • Gleich ist es geschafft. Nach etwas mehr als 1:21 Std. hat Friedhelm seinen 10. Triathlon in Wolfsburg hinter sich. Das sollte der 2. Platz in der Altersklasse M 55 sein.
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  • Es kommen immer mehr Athleten ins Ziel.
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  • Hartmut (in gelb) jubelt. Sein erster Triathlon im Jahr 2012.
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  • Heinz mit dem Celler Jürgen gemeinsam auf den letzten Metern.
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  • Das verdienter (alkoholfreies) Bier schmeckte allen Finishern.
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  • Bei solch einem tollen Wetter einen so toll organisierten Wettkampf gefinisht zu haben macht glückliche Gesichter.
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  • Friedhelm (links) wieder auf dem 2. Platz der AK M 55. Hinter dem überragenden Uwe Becker ein großer Erfolg für den Herthaner.
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  • Wolfgang Simon (links) siegte überlegen in der AK M 60.
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