Mühlenmontag
Turmwindmühle am Bungenstedter Turm
Schon aus der Ferne fällt uns der weiß gestrichene Turm der Windmühle in Halchter ins Auge. Über 10 Meter, bis zu den Flügelspitzen sogar über 15 Meter, ragt der Holländer hier in die Höhe. Erbaut wurde die Mühle 1880 und bis ins Jahr 1956 wurde sie betrieben - zuletzt mit einem Dieselmotor. Funktionsfähig ist das im Süden von Wolfenbüttel gelegene Kulturdenkmal aber auch heute noch.
Bei der Recherche zur Geschichte der Mühle bin ich auf der Homepage "Nördliches Harzvorland" auf spannende Informationen gestoßen. Dort ist unter anderem nachzulesen, dass die Mühle über zwei Mahlgänge und einen Schrotgang verfügt. Das Mahlwerk der Mühle ist auch heute noch in gutem Zustand.
Das ist dem Förderkreis zur Erhaltung der Windmühle am Bungenstedter Turm zu verdanken. Der 1983 gegründete Verein kümmert sich um den Erhalt des Holländers. So erhielt die Mühle unter anderem 1992 neue Flügel, nachdem diese 60 Jahre an dem Bauwerk gefehlt hatten. Die wurden im August 2021 erneut ausgetauscht, da der Zahn der Zeit an ihnen genagt hatte. Ende der 1990er Jahre wurde der Turm neu verputzt. Heute kann die Mühle mit einem Elektromotor betrieben werden.
Wusstet ihr, dass ihr auf Wanderungen durch das nördliche Harzvorland Stempel sammeln könnt? Der Freizeit-Stempelpass führt euch zu spannenden Stationen - und die Turmwindmühle am Bungenstedter Turm ist eine davon.
Am Mühlentag oder nach Voranmeldung kann die Mühle besichtigt werden.
Mit Katja auf Mühlentour
Quellen:
Homepage "Nördliches Harzvorland - 32. Station Mühle Halchter"
Homepage "Milldatabase - Windmühle am Bungenstedter Turm"
Homepage "Lessingstadt Wolfenbüttel - Windmühle am Bungenstedter Turm"
Homepage "Wolfenbütteler Schaufenster - Mühle am Bungenstedter Turm bekommt neue Flügel"
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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