Anfänge des Bergbaus im Muttental bei Witten
An einem Aprilvormittag vor mehreren Jahren machte ich mit einigen Fotofreunden eine Exkursion nach Witten. Unser Ziel war das Muttental, genauer der Bergbaurundweg.
Im Prospekt der Stadt Witten findet sich dazu folgender Text: „Im Muttental finden die Besucher heute eine malerische Naturlandschaft vor, welche die Wiege des Ruhrbergbaus darstellt. Hier wo die Flöze an der Erdoberfläche ausstreichen, hatte der Steinkohlebergbau des Ruhrreviers 1578 seinen Anfang.“
Angesichts der Schließung der letzten deutschen Zeche, Prosper-Haniel, berichte ich über die Anfänge des Ruhrbergbaus im Muttental im Bild, indem ich meine damals entstandenen Fotos hier noch einmal präsentiere.
Ja Peter, das habe ich gewusst. Siehe untenstehenden Text. Aber ich wusste nicht, dass die Schließung gerade gestern stattfinden sollte!
Letztes Kalibergwerk schließt - 730 Jobs bedroht
Es ist das letzte produzierende Kalibergwerk in Niedersachsen, die 175 Meter hohe Halde ist in der Region weithin bekannt als "Weißer Berg" und "Kalimandscharo". Ende 2018 soll Schluss sein für das Bergwerk Sigmundshall in Wunstorf-Bokeloh. Die Rohsalzvorräte gehen zur Neige, der wirtschaftliche Abbau wird immer schwieriger - so begründet K+S in einer Mitteilung die geplante Stilllegung seiner Kaliproduktion. "Die Rahmenbedingungen für die Gewinnung werden immer anspruchsvoller", erklärte demnach Burkhard Lohr, Chef des Dünger- und Salzproduzenten. Der Abbau in mehr als 1.400 Metern Tiefe bringe Menschen und Technik an ihre Grenzen. Von der Entscheidung sind rund 730 Mitarbeiter betroffen.