In Wismar aufgefallen: Goldgelb glänzende Ginkgobäume in der Goethestraße
Als vor über 100 Jahren im Rahmen der Stadterweiterung südlich der Altstadt ein Baugebiet entstand, erhielt die dazu entsprechende Straße seit 1908 die Bezeichnung "Fürstengarten".
Die Straße führt vom Turnplatz in Richtung zum Friedhof. Kaufleute und Künstler, Architekten und Fabrikdirektoren, Oberingenieure und Stadtinspektoren bauten im Bereich des Fürstengartens einst ihre Häuser, prachtvolle Stadtvillen mit Gärten wie kleine Parkanlagen.
Wegen der Altstadtnähe und der ruhigen Lage gehört auch heute der Fürstengarten, der 1949 in Goethestraße umbenannt wurde, zu den bevorzugten Wohngebieten.
Auffallend sind in dem Bereich zwischen Turnplatz und dem Jahnsportplatz die vielen Ginkgobäume, die im Herbst durch ihre intensive Färbung in den schönsten Gelb- und Rottönungen leuchten.
November 2014, Helmut Kuzina