Sölle prägen die Landschaft Nordwestmecklenburgs
- Die Kopfweiden an diesem Soll am Stadtrand von Wismar werden alle paar Jahre beschnitten. Foto: Helmut Kuzina
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In der Grundmoränenlandschaft von Nordwestmecklenburg sorgen viele Sölle, diese kleinen Seen eiszeitlicher Herkunft, für eine Abwechslung in der Landschaft.
Es sind Toteislöcher (das Soll, Plural die Sölle), meist wassergefüllt, aber abflusslos.
Entstanden sind sie in der Grundmoränenlandschaft, weil Eisblöcke vor dem Abtauen verschüttet wurden oder durch Gletscherverschiebungen in den Boden gedrückt wurden.
Heutzutage stellen sie in der Landschaft wertvolle Kleinbiotope dar.
Januar 2021, Helmut Kuzina
- Die Kopfweiden an diesem Soll am Stadtrand von Wismar werden alle paar Jahre beschnitten. Foto: Helmut Kuzina
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- Die Aufnahme zeigt die Küstenlandschaft westlich von Wismar mit einem weidenumstandenen Soll in der Feldmark. Foto: Helmut Kuzina
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- Während die Toteisblöcke allmählich auftauten, gab es Hohlformen, die einbrachen und solche Vertiefungen oder Mulden bildeten. Foto: Helmut Kuzina
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- Sölle kommen in Nordwestmecklenburg häufig vor und können mehrere Meter tief sein. Foto: Helmut Kuzina
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- Als Zeugnisse der Eiszeit gelten die Sölle seit 1992 in Mecklenburg-Vorpommern als gesetzlich geschützte Biotope. Foto: Helmut Kuzina
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