Vom Luftwaffenlazarett zur modernen Klinik
1939 wurde das Luftwaffenlazarett am Friedenshof seiner Bestimmung übergeben, und am Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) sollte dieses Militärobjekt gesprengt werden. Das wurde dann doch verhindert, weil in dem Gebäude viele Flüchtlings- und Vertriebenenfamilien aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten untergebracht waren.
Nach umfassenden Umbauten entstand im Ostflügel 1960 eine Frauenklinik. Erst als die Flüchtlinge und Vertriebenen in das neue Wohngebiet Wendorf umgezogen waren, wurde das Krankenhaus am Friedenshof schrittweise weiter ausgebaut.
Nach 1990 wurde geplant, alle Kliniken und Fachabteilungen am Standort Friedenshof zusammenzuführen, und ab 1992 begannen nach und nach umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen (Apotheke, Verwaltungsgebäude, Geriatrie, Küche, Zentralsterilisation). Ab 1999 wurde das Funktionsgebäude errichtet. Der erste Bauabschnitt des Um- und Erweiterungsbaus umfasste Therapie- und Diagnostikbereiche, die Notaufnahme, die Intensivstation und die Klimatechnik. 2001 begann der Bau des neuen Bettenhauses, in das dann nach der Fertigstellung 2003 die Patienten aus der Klinik am Dahlberg einziehen konnten. 2003 wurden das Funktionsgebäude und das Bettenhaus offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Seit 2006 gehört das Hanseklinikum zur Unternehmensgruppe der Damp Holding AG.