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Ausgrabungsarbeiten auf dem Marktplatz von Wismar: Blick ins 13. Jahrhundert

  • Auf dem Marktplatz – im Hintergrund das Rathausgebäude – wird die Erneuerung der Gehwege durch die Grabungen der Archäologen begleitet. Foto: Helmut Kuzina
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Weil die Gehwege über den Marktplatz derzeit erneuert werden, nutzen Archäologen die Baustellen, um in den Gesteins- und Erdschichten nach Spuren der Vergangenheit zu suchen.

Entdeckt wurden bislang vor allem Münzen, deren Fundorte in Plänen vermerkt werden. Aufgespürt wurden in den alten Schichten auch Löcher von Pfosten, die zu damaligen Marktbuden gehörten. Festgestellt wurde weiterhin, dass einst mit einer 40 cm dicken Lehmschicht die Ungleichmäßigkeiten auf dem Marktplatz ausgeglichen wurden.

Insgesamt stießen die Archäologen stießen auf bis zu vier verschiedenen Pflasterungen, wobei die älteste auf die Zeit der Stadtgründung im 13. Jahrhundert zurückgeführt wird.

Hundert mal hundert Meter ist der Marktplatz groß, der damit zu den größten in Norddeutschland zählt.

Oktober 2015, Helmut Kuzina

  • Auf dem Marktplatz – im Hintergrund das Rathausgebäude – wird die Erneuerung der Gehwege durch die Grabungen der Archäologen begleitet. Foto: Helmut Kuzina
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  • Bei der Linde vor dem Stadthaus (Bildmitte) wurden Überreste eines Feuerlöschteiches entdeckt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Bis zu 70 cm tief können Archäologen sehen, was sich unter der alten Pflasterung des Marktplatzes verbirgt. Die dunkle Erdschicht deutet auf die Zeit der Stadtgründung im 13. Jahrhundert. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die alten, so genannten Katzenköpfe (im Vordergrund) werden neben den neuen mit Granitsteinen gepflasterten Marktwegen wieder eingesetzt. Die Aufnahme zeigt im Hintergrund die ehemalige Brunnenanlage Wasserkunst. Foto: Helmut Kuzina
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