Werkschau in der Wismarer St.-Georgen-Kirche
Zwölf Skulpturen des Bildhauers Ernst Barlach
Die Ernst-Barlach-Stiftung aus Güstrow hat für die Ausstellung „Barlach in Wismar“ zwölf Arbeiten des Bildhauers ausgewählt, um einen Einblick in das künstlerische Schaffen von Ernst Barlach (1870 – 1938) zu ermöglichen.
Die Arbeiten Ernst Barlachs werden in der St.-Georgen-Kirche in Wismar gezeigt, um sie in diesem sakralen Rahmen wirken zu lassen.
Der Mann im Stock (1918), Das Wiedersehen (1926) sowie Pietà (1932) verweisen auf Barlachs lebenslange Auseinandersetzung mit religiösen und spirituellen Inhalten, die sein bildnerisches Werk entscheidend prägten.
Der Melonenschneider (1907), Das Russische Liebespaar (1908) erinnern an die Reise Barlachs in das südliche Russland im Jahr 1906. Der Spaziergänger (1912), Der Ekstatiker (1911/1912) sowie die Tanzende Alte (1920) lassen mit ihren dynamischen Formen eine weitere Facette der Arbeiten des Bildhauers erkennen.
Die Arbeiten Gruppe aus drei Figuren (1925), Tot im Leben (1926) sowie Sitzende Alte (1933) und Hockende Alte (1933) verweisen auf Barlachs Einfühlungsvermögen für die Mitmenschen.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in das vielschichtige bildnerische Schaffen, das ihn zu einem der bedeutendsten Künstler der Moderne werden ließ.
Die Ausstellung „Barlach in Wismar“ wird noch bis zum 21. Mai 2024 ind er St.-Georgen-Kirche gezeigt.
April 2024, Helmut Kuzina
Schöne Aufnahmen Helmut. LG