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WISMAR (6) - Die Heilig-Geist-Kirche

Die Heilig-Geist-Kirche fällt angesichts der gewaltigen Schwestern gar nicht so richtig auf und ist doch eine Überraschung für die Augen. Das Kirchlein war eine so genannte Spitalkirche, hier wurden kranke und gebrechliche Menschen gepflegt und versorgt. Im an die Kirche anschließenden so genannten Langhaus waren Zellen zur Unterbringung der Kranken. Sehenswert ist der wunderschöne Altar und vor allem die mit herrlichen Fresken bemalte Kirchendecke.

Die Gründung des Hospitals geschah um 1250. Erst 1323 begann man mit dem Bau der heutigen Kirche; der Altar wurde 1326 geweiht.

  • mein Weg führte von der Marienkirche hier her...
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  • Das sind die aus der Marienkirche geretteten Buntglasfenster, /um 1400)
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  • Wenn man in dieser Kirche sitzt und sie auf sich wirken lässt, kommt einem die Decke wie ein großer Teppich vor, warm und weich!
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  • lässt den Weg über das Alte Testament zum Neuen erkennen
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  • die Taufe Christi --- schön, Johannes mit einem Schöpfgefäß
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  • der leuchtende Stern wirft einen Schatten...
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  • Ein Rätsel-Spiel für die einsamen Menschen damals: über 500x soll sich der Satz "DEO GRACIAS" (Gott sei Dank) lesen lassen; gewissermaßen eine Art Brain-Train(ing)
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6 Kommentare

Also Christel, ich bin ja ganz und gar begeistert. So eine schöne Kirche ist wirklich selten. Weist Du wie alt sie ist und von wem sie erbaut wurde?
Gruss, Gisela

Ja: - das Alter steht da aber tatsächlich schon: 1323 begann der Bau der Kirche
Nein: von dem Erbauer weiß ich bis zu DIESEN aktuellen Zeilen nichts. Aber ich habe mich für Dich umgesehen und freue mich, die von mir schon vorgestellte DVD zu besitzen
http://www.myheimat.de/wismar/freizeit/backsteingo...
und darin sind zwei Standartwerke komplett abgedruckt, hier der Text aus dem DEHIO
Dehio Handbuch Mecklenburg Vorpommern Seite 691
Heiligen-Geist-Hospital, ev. Kirche und Pfarrhaus (Lübsche Str. 31). Anlage des 14. Jh., bestehend aus der Kirche und dem im rechten Winkel im Nordv,'•:-,.^, ansdl i.-ficnJen ehem. Hospitalgcbäude (Langes Haus), Die Gebäude malerisch um einen Hof angeordnet, der an den übrigen Seiten von Back stein bauten aus der i. H. 19. Jh. geschlossen wird. Neben der größeren Anlage in Lübeck eines der besterhaltenen mittelalterlichen Hospitaler.
Ev. Heiligen-Geist-Kirdie. Schlichter Backstein s aal, wohl um 1320/30 beg. Kaum gegliederter Außcnbau; die Südseite zur Straße mit zwei spitzbogigen Rücksprungportalen und sechs gepaarten Spitzbögenfenstern symmetrisch als Eingangsseite ausgebildet, beeinträchtigt durch die massigen Stützpfeiler aus der i. H. 17. Jh. Gleichzeitig dem Satteldach Gauben und Dachreiter zugefügt, Giebel 1665, Dachstuhl lö^oer Jahre (d). An der Nordseite Rücksprungportal mit eingelegten Rund Stäben unter Verwendung von glasierten Ziegeln und Rest eines Rundbogenfrieses unter dem Kranzgesims vom 1149 gegr. und um 12.55 vollendeten Vorj^huscrbciu; vnn diesem auch Teile der östl. Umfassungsmauern. Innen ein lichter Saal. Die Balkendecke aus dem 17. Jh. läßt der, Raum gedrungen wirken; sie überschneidet die Spitzbogenblenden der Ost- und Westwand, die wie die bemalten mittelalterlichen Zuganker auf die höhere, 1371 eingezogene Holz-tonnenwölbung verweisen. Im Westen der Nordscitc Durchgang zum Langen Haus.
Wandmalerei: an der Südwand magisches Buchstabenfeld, A. 14. Jh.; an der Nordwand Reste vermutlich gleichnishafter Darstellungen, um 1400, und Krcuzblumenfries, um 1600. Deckenmalerei E. 17. Jh.., alttestamenthche Szenen zwischen Rankenwerk. VorStil des Meister Bertram.
An der Nordseite drei Kapcllenanbauten: am Chor große, zweigeschossige Kapelle von 1371 (ehem. Bcinhauskapelle). Abgetreppte Stützpfeiler, das Untergeschoß (Beinhaus) mit einer von urspr. vier kleinen Türen an der Nordseite, das Obergeschoß mit stichbogigem Portal an der Westseite und Terrakottafries (Eichenlaub und Fabelwesen). Bei Restaurierung 1908 die beiden quergestellten Satteldächer mit Blendengiebeln frei hinzugefügt. Das Obergeschoß urspr. durch zwei Arkaden über einem achteckigen Pfeiler zum Chor geöffnet (heute vermauert). Unter dem Dach des Schiffes zwei flache Kapellen, um 1410/2.0; innen vom Schiff durch geöffnete urspr. Wandnischen angeschlossen.
Ausstattung: Hauptaltar, mittelalterliches Flügelretabel, dessen Schnitzfiguren in der -L. H. 17. Jh. durch Gemälde ersetzt wurden. Kreuzabnahme nach Rembrandt und Szenen der Kindheit Christi, in der Bekrönung Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung. Vier-flügliger Schnitzaltar, um 1500, aus St. Georgen (in der Kapelle am Chor), im Mittelschrein apokalyptische Madonna zwischen den hll. Martin und Georg, auf den Innenflügeln zwölf Heilige in zwei Reihen; die erste Wandlung zeigt Fragmente von acht gemalten Szenen aus dem Marienleben. Schnitzaltar mit Standflügeln, um 1500, aus St. Georgen; im Mittelschrein Verkündigung Mariae zwischen sieben (urspr. acht) Heiligen, Fragmente von Malerei auf den Rückseiten der Flügel, den Standflügeln und der Predella (Kindheit Mariae, Christus als Schmerzensmann). Derber Schnitzaltar, um 1500, aus St. Georgen; Anna Selbdritt zwischen den hll. Martin und Georg, ehem. mit zwei Flügelpaaren. - Flache bronzene Taufschale auf hohen Füßen, 1461 dat., urspr. ein Kohlebecken. - Schlichte Kanzel aus Holz, 1585 dat., mit Portal und Schalldeckel, Malerei in Nischenarchitektur (Evangelisten und Propheten). - Zahlreiche Gestühlswangen, 2.. H. 16. Jh., mit Wappen und Ämterzeichen. - Großes Tafelbild mit Kriegsschiff, 17. Jh. - Geschnitzte Figurengruppe der Anbetung der Hll. Drei Könige, um 1430, Rest eines Dreikönigsaltars aus St. Georgen, vermutlich aus einer Wismarer Werkstatt. Derbes Kruzifix, 15. Jh. Barockes Kruzifix (in der Kapelle am Chor). - Zwei Stableuchter, Holz, M. 15. Jh., mit doppelseitigen Madonnenfiguren, der eine mit sechseckigem Baldachin. Schmiedeeiserner Stableuchter, 1711, mit stilisierten Ranken. - Drei Kronleuchter, Messing, 1595 und 17. Jhd.

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