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Sehenswert in der St.-Nikolai-Kirche von Wismar

  • Im Chor von St. Nikolai ersetzt der Hauptaltar von 1775 den gotischen, der 1774 abgebrochen wurde. Das Altarbild zeigt ein Gemälde des Malers Benjamin von Block, der das Bild 1653 nach der berühmten Kreuzabnahme von Peter Paul Rubens aus der Zeit um 1600/1602 kopierte. Direkt neben dem Hauptaltar steht die Chor-Orgel zur Begleitung des Gemeindegesangs. Foto: Helmut Kuzina
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Mit einer Fülle sehens- und bemerkenswerter Details ist die dreischiffige Backsteinbasilika St. Nikolai ausgestattet. Wie alle anderen Kirchen der Hansestadt besaß St. Nikolai bis zur Reformation eine umfangreiche Ausstattung.

Vieles davon blieb erhalten, und hinzu kamen Kunstobjekte aus den im Krieg schwer beschädigten Kirchen St. Marien (heute steht nur noch deren Kirchturm) und St. Georgen (inzwischen von 1990 bis 2010 als Kulturkirche wiederaufgebaut).

In diesem Myheimat-Bericht werden ein paar Einzelheiten erwähnt, für die man sich bei einem Besuch der Hansestadt Zeit nehmen sollte.

Oktober 2020, Helmut Kuzina

  • Im Chor von St. Nikolai ersetzt der Hauptaltar von 1775 den gotischen, der 1774 abgebrochen wurde. Das Altarbild zeigt ein Gemälde des Malers Benjamin von Block, der das Bild 1653 nach der berühmten Kreuzabnahme von Peter Paul Rubens aus der Zeit um 1600/1602 kopierte. Direkt neben dem Hauptaltar steht die Chor-Orgel zur Begleitung des Gemeindegesangs. Foto: Helmut Kuzina
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  • Zum bemerkenswerten Inventar von St. Nikolai zählt die geschnitzte Kanzel von 1708 mit ihrem prächtigen Korb und Aufgang sowie dem mächtigen Schalldeckel. Im Hintergrund die dazu entsprechende Orgel. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das bedeutendste sakrale Kunstwerk der Hansestadt, der prächtige Altaraufsatz aus St. Georgen, wird gelegentlich von Besuchern übersehen, weil der kostbare Flügelaltar in der St.-Nikolai-Kirche an einem beengten Platz steht, und zwar in der Südhalle zwischen zwei Pfeilern. Er zeigt eine Marienkrönung, d. h. im Himmel begrüßt Jesus seine Mutter Maria im Kreis der Heiligen. Der riesige Flügelaltar dokumentiert den Hang der früheren kaufmännischen Oberschicht zur Prachtentfaltung. Foto: Helmut Kuzina
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  • Auf der Schrifttafel zur "Marienkrönung" kann jeder nachsehen, ob er auch seinen Namenspatron herausfinden kann. Foto: Helmut Kuzina
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  • Während des Zweiten Weltkriegs war das riesige Triumphkreuz aus der Zeit um 1430 eingemauert worden, um es vor Zerstörungen zu bewahren. Bei Besichtigungen im Sommer 1953 wurde in der Ruine von St. Georgen festgestellt, dass Kinder mehrfach in die enge Ummauerung eingestiegen waren und das Kreuz demoliert hatten. Um weitere Beschädigungen zu vermeiden, wurde das große Triumphkreuz in Einzelteile zerlegt und nach St. Nikolai gebracht. Foto: Helmut Kuzina
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  • Zur barocken Neuausstattung gehört das 1719 aufgestellte Taufgehäuse in der westlichen Kapelle. Vom kronenförmigen Dach dieses „Rundtempels“ schwebt ein Engel herab, der in seiner Hand eine muschelförmige Taufschale hält. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das David-Mevius-Epitaph befindet sich in einer nördlichen Seitenhalle. Die prächtige Gedenktafel, die an den bedeutenden Juristen Mevius (1609 - 1670) erinnert, ist rund sechseinhalb Meter hoch und vier Meter breit und zählt zu den kunsthistorisch wertvollen Epitaphen der Region. Foto: Helmut Kuzina
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  • Eine sagenhafte Geschichte berichtet über die Entstehung des schmiedeeisernen „Teufelsgitters“, das das bronzene Taufbecken (von 1335) umgibt. Taufbecken und Gitter standen ursprünglich in St. Marien und werden jetzt in St. Nikolai aufbewahrt. Touristen zählen die Knoten der Seile und erkennen leicht den Fehler, den "der Teufel" im kunstvoll geschmiedeten Gitter hinterlassen hat. Foto: Helmut Kuzina
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  • Nachdem 1832 die Krämerkapelle von St. Marien abgebrochen worden war, wurde 1887 dieser Flügelaltar in St. Nikolai aufgestellt und befindet sich heute in der nordöstlichen Chorkapelle. Im goldenen Strahlenkranz steht Maria mit dem Jesuskind auf einer Mondsichel. Das Jesuskind spielt auf einem Dudelsack. Flankiert wird die Mutter Jesu auf der einen Seite von dem Erzengel Michael (Schutzpatron der Krämer) und auf der anderen vom hl. Mauritius (um 290), dem Anführer einer römischen Legion. Foto: Helmut Kuzina
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  • Bis ins Spätmittelalter fanden Beerdigungen innerhalb der Stadtmauern statt. Es gab auch Friedhöfe unmittelbar an den Kirchen. Ein ausgewählter Personenkreis konnte sogar Grablagen innerhalb der Kirchengebäude nutzen. Als Überreste früherer Bestattungen sind heute noch auf der Freifläche vor der Nikolaikirche ein paar Bruchstücke historischer Grabplatten zu sehen. Foto: Helmut Kuzina
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