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Mitten in St. Georgen: Der Cryo-Tank von Gregor Schneider

  • Der Installationskünstler Gregor Schneider präsentiert sein Kunstobjekt „Cryo-Tank Phoenix 3“ im Hauptschiff von St. Georgen. Foto: Helmut Kuzina
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Mitten in der Georgenkirche steht ein polierter Edelstahlbehälter. Es handelt sich um den „Cryo-Tank Phoenix 3“ des Installationskünstlers Gregor Schneider, um ein Kunstobjekt, das noch bis zum 5. Dezember 2018 im Kirchenraum ausgestellt bleibt.

Erheblich ist der Kontrast zwischen den warmen Rottönen der mittelalterlichen Backsteine und dem metallisch glänzenden und futuristisch erscheinenden Industriebehälter.

Der Künstler Gregor Schneider erläuterte seine Arbeit: „Die so genannten Kryoniker schließen Verträge als Lebensversicherung ab, um in diesen Tanks mit flüssigem Stickstoff eingefroren zu werden. Damit wird die Hoffnung verbunden, zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgetaut zu werden, um dann weiter leben zu können.“

Und weiter: „Da dies in Deutschland nicht möglich war, habe ich damals begonnen, selbst solche elektropolierten Edelstahlbehälter zu bauen. In der Spätantike war der Phönix (Titel der Skulptur) das Symbol der Unsterblichkeit.“

Gregor Schneider hat das Werk nicht extra für die Georgenkirche gestaltet, etwa als Schmuckstück, um den Kirchenraum zu bereichern. „Für mich stehen Kirchen für die Angst vor dem Tod und für die Sehnsucht nach Unsterblichkeit... Wir sind uns alle einig, den Tod und das Sterben wieder in den Mittelpunkt des Lebens zu rücken.“

November 2018, Helmut Kuzina

  • Der Installationskünstler Gregor Schneider präsentiert sein Kunstobjekt „Cryo-Tank Phoenix 3“ im Hauptschiff von St. Georgen. Foto: Helmut Kuzina
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  • „Die so genannten Kryoniker schließen Verträge als Lebensversicherung ab, um in diesen Tanks mit flüssigem Stickstoff eingefroren zu werden“, erläuterte Gregor Schneider zu seinem Kunstobjekt „Cryo-Tank Phoenix 3“. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der „Cryo-Tank Phoenix 3“ des Installationskünstlers Gregor Schneider bleibt noch bis zum 5. Dezember 2018 im Hauptschiff von St. Georgen. Foto: Helmut Kuzina
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