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Ausflugstipp: Ausstellung im Wismarer Marienkirchturm

  • Modelle in der Ausstellung: Sämtliche Kirchen der Hansestadt waren in gotischer Zeit Baustellen. Die Backsteinbauten entstanden im Wettbewerb mit den benachbarten Hansestädten. Foto: Helmut Kuzina
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„Wege zur Backsteingotik“ lautet der Titel der Ausstellung, die Marienkirchturm der Hansestadt gezeigt wird. St. Marien aus dem 14. Jahrhundert war die Rats- und Hauptkirche, die leider in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 während eines Luftangriffs im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt worden war.

Obwohl die Schäden nicht irreparabel waren, ließen die damaligen DDR-Behörden die Ruine des Kirchenschiffs im August 1960 aus politischen Gründen wegsprengen.

Der rund 81 m hohe Kirchturm ist heute noch eines der weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Seit 2001 wurden die Grundmauern des dreischiffigen, rund 60 m langen Gebäudes wieder hochgezogen, um die Ausmaße des historischen Bauwerks zu zeigen.

Dezember 2014, Helmut Kuzina

  • Modelle in der Ausstellung: Sämtliche Kirchen der Hansestadt waren in gotischer Zeit Baustellen. Die Backsteinbauten entstanden im Wettbewerb mit den benachbarten Hansestädten. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die nördliche Turmseitenkapelle wurde um 1270 erbaut. In ihr wird die Ausstellung "Wege zur Backsteingotik" gezeigt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Kirchenbau war die führende Bauaufgabe des Mittelalters. Die Bautechniken der backsteingotischen Kathedralen wurden beim Bau von Wohnhäusern und anderen Gebäuden wieder aufgegriffen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Dieser Vertrag über den Bau einer Kapelle an St. Georgen stammt aus dem Jahr 1449. Konrad Bödekker verpflichtete Hermann Münster, Mauerwerk, Dach und Fußboden der Kapelle zu errichten. Foto: Helmut Kuzina
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  • Michael Kopmann. seit 1470 Vikar an St. Nikolai. verfasste diese Chronik, die als wichtige Quelle für das gotische Bauen in Wismar gilt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Urkunde aus dem Jahr 1488 zeigt, dass "Seelenmessen" in einer Kapelle von St. Georgen gefeiert werden sollen. (Die Fürbitten für die Toten einer Famiie waren ein wichtiges Motiv für das finanzielle Engagement der Bürger beim Bau und der Unterhaltung der Kirche.) Foto: Helmut Kuzina
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  • Die vergrößerte Reproduktion einer Karte aus der Zeit um 1653 zeigt, dass es im mittelalterlichen Wismar drei Stadtpfarrkirchen, zwei Klosteranlagen sowie das Heiliggeisthospital gab. Foto: Helmut Kuzina
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  • Ein Backstein aus dem 14./15. Jahrhundert: Der Handabdruck wurde in der Ziegelei sicherlich absichtlich in den Grünling gesetzt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Vor dem Brennen wurden die Rohlinge an der Luft getrocknet. Tiere, die in dieser Zeit über den Ziegel liefen, hinterließen ihren Abdruck in den noch weichen Steinen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Turm von St. Marien findet die Ausstellung "Wege zur Backsteingotik" statt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Ausschnitt einer Wandmalerei aus St. Georgen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts: Nikolaus Bödekker, Pfarrer in St. Marien und später Bischof von Schwerin, ließ den Eingang der Kapelle mit seinem Bildnis schmücken. (Aus restauratorischen Gründen wurde die Malerei 1994/95 von der Wand abgenommen.) Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Kirchen der Backsteingotik: Kirchenvorsteher und Baumeister waren für die ehrgeizigen Bauprojekte zuständig. Da sie zugleich Mitglieder des Rates oder sogar Bürgermeister Wismars waren, hatten sie direkten Einfluss auf das Baugeschehen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Formsteine dieses Portalsockels aus der Zeit um 1270 wurden freihändig aus dem Ton geschnitten. Erst die Einführung von Schablonen und Formkästen führte zur typischen Ornamentik der Backsteingotik. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Marienkirchturm wird die Ausstellung "Wege zur Backsteingotik" gezeigt. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der Sargmacherstraße: Der rund 81 m hohe Kirchturm ist heute noch eines der weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Noch immer ist am rund 81 m hohen Kirchturm von St. Marien zu sehen, wie hoch einst das knapp 34 m hohe Mittelschiff an ihn heranreichte. Foto: Helmut Kuzina
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1 Kommentar

Hoffentlich gelingt es, die Kirche wieder aufzubauen.

Gruß
Wilhelm

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