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Versammlungsgeschehen Wismar

POL-HWI: Versammlungsgeschehen innerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Polizeiinspektion Wismar am 24. Januar 2022
Nr.5129508 | 24.01.2022 | PP HRO | Polizeipräsidium Rostock
Nordwestmecklenburg (ots) -

Die für den heutigen Montag angemeldeten Versammlungen in der Hansestadt Wismar und in Grevesmühlen sowie zwei nicht angemeldete Versammlungen in Grevesmühlen und Gadebusch verliefen aus Sicht der Polizei störungsfrei.

Die Versammlung unter dem Motto "Einigkeit und Recht und Freiheit - Für freie Gesundheit & Impfentscheidung - Keine Spaltung" startete gegen 17:30 Uhr. Dazu versammelten sich mehrere hundert Menschen auf dem Wismarer Markplatz.

Der Aufzug, an dem sich bis zu 750 Menschen beteiligten, führte über die Großschmiedestraße, die Bahnhofstraße, Am Hafen entlang über die Ulmenstraße, weiter über die Dahlmann- und die Mecklenburger Straße schließlich zurück zum Marktplatz. Dort endete die Versammlung gegen 19:40 Uhr. Um den beauflagten Mindestabstand einhalten zu können, zog sich der Aufzug schätzungsweise 500 Meter in die Länge. Hierdurch kam es zeitweise zu Verkehrseinschränkungen.

Zeitgleich fand im Bereich des Marktplatzes in Grevesmühlen eine nicht angemeldete Versammlung, die sich ebenfalls gegen die aktuelle Corona-Politik richtete, statt. Gegen 18:00 Uhr kamen hier bis zu 40 Personen zusammen, um ihren Prostest in Form eines stillen Aufzuges durch die Innenstadt zum Ausdruck zu bringen. Die erforderlichen Mindestabstände wurden grundsätzlich eingehalten. Gegen 19:20 Uhr war diese Versammlung beendet. Aufgrund der fehlenden Versammlungsanmeldung leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein.

Eine spontan angemeldete Versammlung, an der sich 15 Personen beteiligten, fand am Ploggensee, statt. Diese Versammlung verlief auflagenkonform.

Nachdem sich in der Gadebuscher Innenstadt 14 Personen versammelt haben, um still ihren Protest gegen die Corona-Beschränkungen auszudrücken, wurde aufgrund einer nicht vorliegenden Versammlungsanmeldung ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.

Die Polizeiinspektion Wismar begleitete mit rund 50 Einsatzkräften das Versammlungsgeschehen.

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