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„Land unter“: Winterhochwasser an der Wismarbucht

  • Bereits am Vormittag wurden immer mehr Straßen und Kreuzungen gesperrt. Der Landkreis löste die Alarmstufe 3 aus. Auf dem Bild im Hintergrund: der Marienkirchturm und die Georgenkirche. Foto: Helmut Kuzina
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Das Sturmtief aus Nordwest brachte gleich zu Beginn des neuen Jahres ein außergewöhnliches Winterhochwasser. Der kräftig böige Sturm mit bis zur Windstärke 8 drückte das Ostseewasser in die Wismarbucht und überflutete das Hafengebiet und Teile der Altstadt.

Das Hochwasser überschwemmte die Straßen am Hafen und den niedrig gelegenen Bereich der historischen Innenstadt.

Zuvor waren die Anwohner per Rettungskette über die Bedrohung, die Touristen über Lautsprecherwagen informiert worden, sie sollten ihre Autos aus den gefährdeten Bereichen wegfahren. Die Anwohner der Hafenstraßen erhielten Sandsäcke zum Abdichten ihrer Kellerfenster.

Beim ersten Winterhochwasser 2019 erreichte das Wasser den Höchststand am späten Nachmittag mit 6,89 m (Pegel 1,89 m über Normal Null).

Anmerkung: Wenn es in der Wismarbucht zu Hochwasser kommt, liegt das stets an starken Winden oder Stürmen, nicht an Flut oder Ebbe. Deshalb sind Begriffe wie „Sturmflut“ oder „Flutwarnung“ in einem Bericht objektiv nicht angemessen. Das Wasser der Ostsee schwappt immer wieder wie in einer riesigen Badewanne hin und her.

Januar 2019, Helmut Kuzina

Gegen 17.16 Uhr stieg das Wasser auf einen Tageshöchststand von 6,89 Meter.

  • Bereits am Vormittag wurden immer mehr Straßen und Kreuzungen gesperrt. Der Landkreis löste die Alarmstufe 3 aus. Auf dem Bild im Hintergrund: der Marienkirchturm und die Georgenkirche. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Straßen im Hafenbereich wurden weiträumig überflutet, der große Parkplatz (rechts) am Schiffbauerdamm wurde gesperrt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Fischerturm (halbrechts) stand während des Hochwassers mitten in den Wassermassen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Stadt hatte mehrere Autos (der Touristen) von den Parkplätzen im Hafenbereich sicherheitshalber abschleppen lassen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das erste Winterhochwasser 2019 überschwemmte weite Bereiche der Altstadt, im Bildhintergrund die Nikolaikirche inmitten der Altstadt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Wer eine Wathose besaß, für den war es kein Problem, diese Wasserstraße, die ansonsten tatsächlich im trockenen Zustand Wasserstraße heißt, am Alten Hafen zu überqueren. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Seenlandschaft erreichte die gastronomischen Betriebe im Hafenbereich. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Wassermassen reichten bis an die Ecke Fischerreihe (Bildmitte) - Ulmenstraße (rechts). Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Stadtbibliothek in der Ulmenstraße (Gebäudezeile Bildmitte) war vorsichtshalber geschlossen worden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Am Nachmittag erreichte das Hochwasser die hoch angelegte Kaikante des Westhafens. Foto: Helmut Kuzina
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2 Kommentare

Helmut, ich konnte in diesem Fall nicht "gefällt mir" anklicken. Hoffentlich hast Du keine nassen Füße bekommen.

Ich habe gerade gesehen, dass es Lübeck auch ganz schön erwischt hat. Bilder

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