Erstaunliches Naturreservat in Gut Sunder
Im Celler Land nur etwa zehn Kilometer von Winsen/Aller entfernt findet sich ein erstaunliches Naturreservat. Mehrere Teiche lassen Gut Sunder zu einer kleinen Seenplatte werden, welche die Heimat vieler Wassertiere und Vögel ist. Das große Fachwerkhaus „Naturhotel Gut Sunder“ ist deswegen ringsum von Wasser umschlossen und ist für Touristen und Ausflügler ein Ziel.
Begonnen hatte alles im Jahr 1548 mit Balthasar Klammer, der seinen Hof von Meißendorf nach Gut Sunder verlegte. Erst im 17. Jahrhundert wird dann das riesige Fachwerkhaus nach Celler Vorbild errichtet. Vor hundert Jahren startete Ernst von Schrader ein erstaunliches Experiment. Er ließ Fischbrut aus München nach Gut Sunder transportieren und setzte sie im Hofteich aus. Das Vorhaben hatte Erfolg und Gut Sunder entwickelte sich zum größten Teichgut Niedersachsens, das inzwischen unter Naturschutz steht. Im Jahr 1980 kaufte der Naturschutzbund (NABU) das Areal und pflegt es fortan.
Durch die Bepflanzung des früheren Hofgartens stehen dort heute noch exotische Pflanzen. Auch ein alter Friedhof befindet sich im Teichgebiet. Früher mussten die Leute dorthin mit dem Boot fahren. Gut Sunder ist die Heimat vieler Fische. Auch Schlangen, wie die Kreuzotter und Ringelnatter, leben dort. Zudem kann man viele Wasservögel wie Enten, Haubentaucher, Wildgänse und Schwäne beobachten.
Das Teichgut ist lohnenswert! Besonders Fotografen und Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Auch ein Familienausflug nach Gut Sunder lohnt sich auf jeden Fall.
Wunderschöne Bilder, wie gemalt.