Windischeschenbacher Bürger können beruhigt schlafen

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"Hut ab! Die Bürger der Stadt Windischeschenbach und seinen umliegenden Dörfern können beruhigt schlafen, da ein gewaltiges Potential vorhanden ist" so das Résumé von Stadtrat Thomas Wilhelm.
Da der Bau der neuen Autobahnraststätte zwischen Windischeschenbach und Falkenberg noch gut zwei Jahre in Anspruch nehmen wird, hielten die Feuerwehren anlässlich der Brandschutzwoche eine Übung der Alarmstufe 3 ab. Dieser Alarmplan beinhallte, die Wehren landkreisübergreifend ebenfalls zu alarmieren. So wurden zusätzlich zu Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein, Dietersdorf und Naabdemenreuth noch Erbendorf, Reuth bei Erbendorf und Premenreuth aus dem Landkreis Tirschenreuth alarmiert.
„Die Brandschutzwoche ist zur Präsentation des Könnens und des „Know how“ der Feuerwehren für die Öffentlichkeit. Aber auch um neu Projekte für die es noch keinen Einsatzplan gibt in Augenschein zu nehmen und Führungskräfte auf diesem Gebiet zu schulen“ so Kreisbrandmeister Ulrich Kraus aus Neustadt. Hauptaugenmerk der Übung war diesmal nicht das Hauptgeschehen sondern die Wasserförderung über „lange Schlauchstrecke“ sowie die Einsatzleitung für komplett neues Terrain.
Kommandant Josef Vollath von Bernstein lobte seinen Gruppenführer Alexander Budnik, der für diese Einsatzübung die Regie übernommen hat und dies mit Bravour gemeistert hat. Großes Problem der Baustelle Autobahnraststätte ist momentan die Wasserversorgung. „Es ist noch kein Hydrantennetz oder eine Zisterne vorhanden. Deshalb müssen wir aus einem Weiher von Ödwalbersreuth Wasser ansaugen und zur Einsatzstelle pumpen.“ so Vollath. „Zur Fertigstellung der Raststätte vorrausichtlich im Jahr 2012 sind mindestens 2 Zisternen und ein ausreichendes Hydrantennetz vorhanden geplant.“ So der Kommandant weiter.
Ein Objekt dieser Größe wird von der Feuerwehr als Alarmstufe 3 eingestuft und ist nach neuem Alarmplan Landkreisübergreifend. So wurden von der Feuerwache Weiden automatisch die Wehren Erbendorf, Reuth bei Erbendorf und Premenreuth mit alarmiert. Keisbrandmeister Kraus gefiel die Zusammenarbeit der einzelnen Wehren. So übernahm Erbendorf die primäre Brandbekämpfung und Berstein, Dietersdorf, Naabdemenreuth und Premenreuth kümmerten sich um die Wasserversorgung. „Zusammenarbeit kann man nicht erzwingen, das muss man üben“ so Kraus bei der anschließenden Manöverkritik. Positiv bemerkte der Kreisbrandmeister ebenfalls, dass sich kein übergeordneter Kommandant, Gruppen- oder Staffelführer die Einsatzleitung an sich gerissen hat sondern vielmehr den Einsatzleiter Alexander Budnik von Bernstein mit ihrer Erfahrung unterstützt haben.
Stadtrat Wilhelm war positiv über die zahlreiche Teilnahme und den Verlauf der Übung beeindruckt. Da er selber Feuerwehrdienst leistet, weiß er aus Erfahrung, was dies für einen Zeit- und Freizeitaufwand beansprucht.

Bürgerreporter:in:

Michael Schade aus Windischeschenbach

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