Nicht zu fassen ...

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Alter Wein in neuen Schläuchen ...

Der Wahlkampfkahn der ‘Sozimaldezokraten’ ( wie mein Großvater die Anhänger der altehrwürdigen Dame SPD immer dann nannte, wenn es um die mangelnde Fähigkeit ihrer Parteioberen ging mit dem Geld anderer Leute umzugehen) hat Segel gesetzt. Ging es auch damals schon um Staat und Steuern, so dreht es sich heute mehr denn je um diese Positionen.
Und wieder einmal haben sich die „August Bebel Jünger“ das Stück des Kuchens, in dem sie die meisten Rosinen zu finden hoffen, herausgepickt. Die, wie sie einst vom preußischen Kanzler und „Erzfeind“ der „Vaterlandslosen Gesellen“ wie er sie bezeichnete, solidare Altersversorgung der lohnabhängig Beschäftigten erdachte und ins Leben gerufene Rentenversicherung aufs Korn genommen. Ihr ‘Blattschußkandidat“ Martin Schulz und die mehr um als rührige derzeitige Arbeitsministerin der einstigen ‘Arbeiterpartei’ Andrea Nahles haben für die ‘Trampfahrt’ duch den bevorstehenden Bundestagswahlkampf das Thema verläßliche Rentensicherheit als Haupt- und Decksfracht geladen. Noch klingen die Rufe des langjährigen Heroldes der C-Parteien auf dem Sessel des Arbeitsministers - Nobby Blüm - dass die Rente sicher sei, in den Ohren unzähliger pflichtversicherter gelackmeierter Malocher - noch ist die Zahl der enttäuschten und mit der genialen Genossenerfindung der sog. „Riester-Rente“ abgezockten Opfer unter den Gutgläubigen nicht absehbar und schon steigen vom Wahlkampfkahn der SPD neue schillernde und auf den gleichen unseriösen Versprechungen basierende Seifenblasen auf. Buntschillernde Seifenblasen deren Talmiglanz es nicht einmal ansatzweise schafft, den großen Scherbenhaufen der von den Genossen Schröder und Co während ihrer Berliner Regentschaft endgültig zertrümmerten, ja fast atomisierten solidaren Alterssicherung zu überdecken. Für wie dumm und vergeßlich oder leichtgläubig halten der sich in den vergangenen Zeiträumen an den stets gefüllten Futterkrippen der EU sich genährte Würselener Glücksritter und die ihm assistierende SPD Arbeitsministerin Nahles die Menschen im Lande eigentlich? Oder ist die Herde des Wahlvolkes wirklich so kurzdenkerig und beschränkt wie es in den Handlungsweisen der politischen Eliten im Lande zum Ausdruck gebracht wird? Selbst dann - was mehr als unwahrscheinlich, ja fast undenkbar ist - es der Brückenbesatzung des SPD Wahlkahnes aufgrund runderneuerter alter unlaubwürdiger Versprechen bezüglich einer gerechteren Gesellschaftsordnung in unserem Lande gelingen sollte, eine für die Weiterfahrt gehörige oder besser notwendige Anzahl von Passagieren zu sich an Bord zu holen und in den Luken des angejahrten und maroden Bootes SPD zu verstauen wird diese Fracht das Gefährt nicht dauerhaft über Wasser halten können.
Um es ein wenig bildhafter verständlich zu machen: Eine zerdepperte Vase - und mag sie noch so kostbar gewesen sein - mag mittels kundiger Hände wieder zu kitten sein - mit Wasser wird man sie nie wieder dauerhaft füllen können.

ewaldeden2017.06-09

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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