Das Kölner Fanal ...

Das Kölner Fanal …

Als ein Fanal der Kirchenwillkür – wohlgemerkt, der katholischen – steht die Abweisung und Verweigerung der Untersuchung einer jungen Frau (als ein vermutliches Vergewaltigungsopfer) durch das Personal von zwei katholischen Kölner Krankenhäusern in Trägerschaft der Stiftung der „Cellitinnen zur hl. Maria“.
Während diese Handlungsweise (auf Anweisung von höherer Stelle) des verantwortlichen Klinikpersonals nicht nur in Köln auf Unverständnis stößt und Empörung hervorgerufen hat, begründet die Staatsanwaltschaft ihr Nichtermitteln mit einer läppischen Erklärung zugunsten der Hilfeablehner. Was steckt dahinter? Es scheint fast, als wäre der Arm Meisner der vatikanischen Statthalter der Glaubensmacht im Raume Köln stärker als alle weltliche Kompetenz und moralische Pflicht, wenn es um die Hilfe und Unterstützung bei vergewaltigten und missbrauchten Geschöpfen – und da besonders bei Frauen - geht.

Ich hätte da einen passablen Vorschlag, dessen Umsetzung dem Kölner Erzbischof und Kardinal als Objekt sicherlich ein anschauliches und nachdrückliches Bild der Qualen eines Vergewaltigungsopfers vermitteln würde.
Mit vier Seilen an Händen und Füßen und bar jeder Kleidung eine Weile zwischen die Türme des Kölner Domes gespannt, und dort dann auch noch von aller Welt bestaunt bzw begafft zu werden. Das würde mit Sicherheit ein Umdenken, zumindest was den klerikalen Umgang mit Vergewaltigungsopfern betrifft, zur Folge haben.
Weiterhin kann ich mir gut vorstellen, dass eine solches Spektakel auf potenzielle künftige Missbraucher und Schänder im Amt mäßigend wirkend würde.

Allem medizinischen Personal, das sich dieser Willkür ihrer klerikalen Arbeitgeberschaft gebeugt hat, und auch künftig beugen wird, dem kann ich nur ein „schämt euch alle miteinander eurer Eigensucht“ zurufen.

ewaldeden©2013-01-19

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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