Naturzerstören in Sanderbusch ..
Frevel .
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Wenn es nicht so frevelhaft wäre, was sich da auf dem Gelände der Hofstelle des ehemals „Gut Sanderbusch“ in den letzten Tagen abgespielt hat, dann könnte man das Ganze als eine Posse bezeichnen, in der ein Bauer - nur um an einen in der Kronenspitze hängenden besonders schönen Apfel zu gelangen - den Frucht- und Lebensspender einfach umlegt. So und nicht anders sind die Verantwortlichen beim Landkreis als der Unteren Naturschutzbehörde nämlich auf dem Areal von gut Sanderbusch bei der umstrittenen und in seiner Wirkung äußerst fragwürdigen Umsetzung der sich auf dem Gelände in den Baumkronen befindlichen Krähennester vorgegangen. Es gab für das Fällen dieser „Sauerstoffabriken“ keinen anderen ersichtlichen Grund. Sie drohten nicht umzufallen und jemand zu schädigen - sie störten nicht und standen niemandem im Wege, weder irgendwelchen Fliegern noch diversen Strassenbauern - es sei denn, in den Köpfen der Akteure Possenspieler spuken schon Pläne für den Bau irgendeines Spukschlosses auf dem schützenswerten Gelände herum.
Sind sich diese Herrschaften eigentlich dessen bewußt, was sie mit ihrer Freveltat angerichtet haben? Sie haben mit jedem gefällten Baum dieser Größe (im Stammdurchmesser bis 70 cm) einen Produzenten von täglich gut 20 Kilogramm Sauerstoff getötet und damit einhergehend haben sie zugleich 20 Menschen in der Umgebung des Baumes die Luft zum Atmen genommen. Und Menschen denen man die Luft zum Atmen nimmt die sterben.
Rechtskundler ordnen so etwas im mildesten Falle als grobe Fahrlässigkeit mit Todesfolge, bei vorsätzlichem Tun sogar als Mord ein.
Es ist höchste Zeit, dass in den Köpfen der Verantwortlichen beim Landkreis ein Umdenken stattfindet, und solcherart Vorgänge, wie sie jetzt wieder in Gut Sanderbusch geschehen sind, nicht mehr im „Sande“ verlaufen, sondern konsequent geahndet werden.
ewaldeden2014-03-07
Bürgerreporter:in:Ewald Eden aus Wilhelmshaven |
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