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Des Herbstens Zeit ...

Herbstes Zeit …

Goldgelackter Sonne Schein
liegt auf herbstesbunter Welt.
So war’s, so ist’s, so wird es sein -
gleich auch, ob und wie es Mensch gefällt.

Oktoberzeit, des Sommers Gehen -
Natur, sie leuchtet kunterbunt,
wenn des Morgens Nebel wehen,
sieht man, wie sich Erd’ dreht rund.

Alles spürt des Winters Nähe,
ob Mensch, ob Tier, ob Floras Vielfalt -
das Herz geht auf mir, wenn ich sehe
der ungebändigt Farb’ Gestalt.

In Webens Schleier in den Hecken
blinkern diamanten Tröpfchen -
seh’ Herbstes Blüten, wie sie recken
zum Sonnenlicht hin ihre Köpfchen.

Die Reben an des Berges Hängen
bekommen ihren Ritterschlag,
bevor sie sich in Kelter zwängen,
und werden Wein,
zu mancher Menschen Freudentag.

Die Igel rascheln in den Blättern,
zu suchen sich ein Rastquartier -
um winterschlafend abzuwettern,
die kalte Zeit, wie viel Getier.

Rasch werden dann die Farben schwächer,
des Oktobers Gold, es trübt dahin –
der November breitet Nebels Fächer
über Weltens Leben hin.

ewaldeden 2013-10-03

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenBildermacherOstfriesland

3 Kommentare

Der Herbst mit all seinen Facetten ...
Lieber Ewald ...,
hab Dank für dieses schöne Heute- Gedicht ...
LG Roswitha

... "des Oktobers Gold, es trübt dahin" - genauso war heute mein Empfinden, als ich durch die Straßen ging - ein grauer Regenschleier über allem liegt.
Lieber Ewald, danke für Dein Herbstes Bunt in poetischen Zeilen und schönen Bildern - danke für einen goldgelackten Sonnenstrahl in herbsttrüber melancholischer Zeit ...
LG Kirsten

Herbstes Zeit ... Nachdenkzeit ...Zwischenzeit ....ein Wechselbad der Gefühle...
Ein schönes, herbstbuntes Gedicht, lieber Ewald.

Besonders bei diesen Zeilen musste ich lächeln, habe ich doch gerade vor ein paar Tagen Selbiges von meinem Balkon aus beobachten können... ;)

"Die Igel rascheln in den Blättern,
zu suchen sich ein Rastquartier -
um winterschlafend abzuwettern,
die kalte Zeit, wie viel Getier."

Mit herbslich-herzlichen Grüßen,
Gabriele

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