Der vorwitzige Maien ....

Des Maiens gold’ne Morgensonne
hat sich wohl in der Zeit vertan -
sie schickt uns ihre Morgenwonne
noch in April’les Monatsbahn.
Blankgeputzt hängt sie im Blau,
als ob sie’s nicht erwarten könnt’ -
versilbert glitzernd’ Morgentau,
dass Mensch Natur nicht wiederkennt.
Sie fällt in Bündeln auf die Erde -
sie rollet über Feld und Flur,
macht dass alles anders werde -
hinterlässt ’ne blühend Spur.
Alles strahlt wie glücksverbrämt,
genießt das schöne Maienbunt -
niemand sich seiner Freude schämt,
geht fröhlich seiner Tage Rund’.

ewaldeden

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenTexteLyrikGedichteNatur

7 Kommentare

Lieber Ewald, ein sehr schönes Maien-Gedicht ist dir gelungen.
Die Sonne kann nicht immer scheinen, aber sie ist ja trotzdem da.
LG Erika

Es schnuppert hier schon alles nach Mai, wie Dein Gedicht, lieber Ewald....
Die Sonne leuchtet gerade in diesem Moment in unseren Fliederbaum, der voll in Knospe steht und unser Amselmann schmettert sein Lied aus der Felsenbirne direkt vor unserem Balkon fröhlich ins Wohnzimmer.....
Wünsche Dir einen sonnendurchtränkten Sonntag,
Gabriele

@ Sie fällt in Bündeln auf die Erde und rollet über Feld und Flur ...

Ewald ..., wieder so berauschend schön geschrieben !
Mein Sagen ..., und wieder dieses leuchtend Grün mit ganz viel Blühn ...
Liebe Grüße in den bevorstehenden Mai hinein ...
LG, Roswitha

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