Volksverhetzung - oder was sonst?

Festveranstaltung der Raiffeisen- Volksbank Jever e.G
am 23. Mai 2011

Blamabel für die Veranstalter – beleidigend für die älteren Menschen im Lande.

Wer in des Teufels Namen ist von der Führungsriege der Jeverschen Genossenschaftsbank bloß auf die Idee gekommen einen Bernd Raffelhüschen als Festredner zu verpflichten? Da steht dieser lockige Spätpubertierer und zieht mit flapsigen und ungehörigen – ja mit äußerst beleidigenden Äußerungen den anwesenden Dam- und Herrschaften im Dannhalmer Theatersaal ungeniert die Hosen aus. Und die auf diese schamlose und erniedrigende Weise ihrer Blößenabdeckung beraubten Volksbankeigner und -gäste klatschen dem Riesterrentenprofiteur am Rednerpult auch noch Beifall – ja, die Führungsriege der Genossenschaftsbank geht sogar noch einen Schritt weiter – die Herren Finanzmanager lassen sich gemeinsam mit einem Individuum ablichten, das eben zuvor – laut Bericht im Jeverschen Wochenblatt vom 25. Mai (Zitat Raffelhüschen: ‚Hundertjährige, die einfach nicht mehr sterben wollen und „demografische Zombies“, die später mal von der Schwiegertochter gepflegt werden wollen, ohne dass sie je einen Sohn gezeugt oder großgezogen hätten’) - die ältere Generation unseres Landes als Zombies – als Untote also – bezeichnet hat. Das ist Volksverhetzung, werter Herr Raffelhüschen – und zwar nicht hell- gegen dunkelhäutig oder rassistisch und grenzüberschreitend – nein, das ist ein unverantwortliches Scharfmachen der Jüngeren gegen die Älteren in unserem Lande.
Sind die genossenschaftlichen Anteilseigner der Marienstädtischen Volks- und Raiffeisenbank denn allesamt ohne Ehrgefühl, dass sie sich und alle älteren Menschen auf eine solch infame Art und Weise beleidigen lassen, ohne geschlossen aufzustehen und den „Professor“ aus dem Freiburgischen mit Tritten in den Hintern zum Teufel zu jagen? Die oder den innerhalb der Geschäftsführung für diese Einladung Verantwortlichen sollten sie gleich mit hinausbefördern. Liebe Jeveraner Volksbänker – mit Raffelhüschen habt ihr euch ein saudummes und zudem auch ganz bestimmt sauteures „Vergnügen“ geleistet. Vielleicht fragt ja der eine oder andere der Anteilseigner mal nach dem Preis für dieses zweifelhafte Vergnügen. Ich hoffe nur, dass sich die Beifallklatscher im Theatersaal auf dem Nachhauseweg ohne Hose gehörig den Hintern verkühlt haben.
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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