Ratgeber für Schafe ...
Ratgeber für Schafe
„Schluß mit lustig“ hat ein bekannter Fernsehmann sein Buch betitelt. Viele Geldschröpfer im Lande betrachten dieses Werk mittlerweile schon als ihre Lieblingslektüre, der sie die Anregungen entnehmen, auf welche Art und Weise sie der Masse Volk noch mehr in den Hintern treten können.
Laßt die Schröpfer ins Leere treten – entzieht ihnen eure Hintern. Ändert eure Alltagsgestaltung. Werft als erstes das schlechte Gewissen über Bord, das euch als Verbraucher ständig eingeredet wird, wenn ihr etwas von dem noch nicht besitzt, was die Industrie täglich neu produziert.
Sollen sie doch mit ihren Machenschaften an euch vorbei-rauschen. Plötzlich seid ihr hinter ihnen, und könnt den Kaspern lustvoll in den Hintern treten. Es wird euch eine reine Freude sein.
Verzichtet auf den Kauf unsinniger Produkte, und lasst euch nicht einreden, ihr gefährdet damit Arbeitsplätze. Produziert wird dieser Müll ohnehin schon zum großen Teil für Hungerlöhne in Billiglohnländern.
Billiglohnländer, in die man auf des deutschen Michels Kosten umgezogen ist.
Und noch etwas – wer von den vielen Millionen Arbeitslosen hier bei uns kann wirklich ernsthaft einen Arbeitsplatz gefährden, den er schon lange nicht mehr hat, und den es für ihn auch in den meisten Fällen gar nicht mehr geben wird.
Also – fasst Mut, ihr werdet sehen, es tut euch gut.
Als erstes:
Geht nicht leichtgläubig jedem Bänker auf den Leim. Für jeden Cent, den die meisten von denen euch großzügig leihen, zahlt ihr ihnen am Ende ein Vielfaches zurück. Bänker haben nämlich, genau wie der berühmte Januskopf, immer zwei Gesichter. Ein freundlich gütiges, wenn sie euch bei strahlendem Sonnenschein gegen satte Leihgebühr einen Regenschirm borgen, und ein raffgierig bissiges, wenn sie bei einsetzendem Regen sofort den Schirm mit allen Mitteln von euch zurückfordern. Diese Mittel sind nicht immer sauber, und anständig schon gar nicht, glaubt mir. Und glaubt bloß nicht, ihr wäret aus dem Schneider, wenn sie euch das Regendach wieder abgetrotzt haben, weil ihr für die unnütze Leihzeit ja schließlich schon die teure Leihgebühr auf den Tresen gepackt habt.
Schietendiedel – ihr müßt ihnen den Regenschirm, den sie schon längst wieder einem anderen geliehen haben, doppelt und dreifach bezahlen. Womit sollen sie denn sonst ihre immer größer werdenden Tresore füllen, wenn nicht mit euren sauer verdienten Pinunsen.
Laßt also die Bänker ihr Geld behalten. Es soll ihnen ja niemand wegnehmen. Sollen sie doch damit die Wände in ihren Protzbauten tapezieren, oder sich auf den Edelklos ihre Hintern damit abwischen. Ganz wie es ihnen beliebt – aber gebt ihnen nicht immer noch neues hinzu. Entzieht ihnen weitestgehend den Zugriff auf eure Finanzen. Man kann nämlich immer noch Bargeld weitergeben, und auf diese Weise abzockerische Kontogebühren sparen – die übrigens oft, allzu oft von Banken und Sparkassen mit regionalem Bezug und vielgepriesener Nähe zu den Menschen im Lande in unverschämt horrender Höhe kassiert werden. Wobei die „Nähe“ gar nicht einmal übertrieben ist, denn wer seine Kunden über den Löffel barbiert, der muß ihm schon ziemlich auf die Pelle rücken
Wenn ihr konsequent darauf besteht, euer Geld nur von Hand zu Hand weiterzugeben, werdet ihr es auch loswerden. Euer Geld – und sei es auch noch so wenig - mag nämlich jeder gut leiden. Beharrlichkeit führt auch in dieser Beziehung zum Ziel, und sie wirkt obendrein auch noch ungeheuer ansteckend. Macht im Freundes- und Bekanntenkreis strikt und unverhohlen Werbung dafür. Ihr werdet sehr schnell entdecken, daß jeder, der sich diesem vernünftigen Verhalten anschließt, euch das Gefühl vermittelt, wieder einem Hai mehr in den Rachen gepinkelt zu haben. Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, das ist ein tolles Erlebnis.
Jetzt ist Schluß mit lustig, das werden auch die Telefonanbieter denken, wenn ihnen ihre Festnetzanschlüsse waggonweise zurückgeschickt werden. Sie werden nämlich ganz schnell in Platznot geraten, was die Lagerkapazitäten dafür betrifft, und in arge Bedrängnis werden sie kommen, wenn ihnen dann alsbald die Spekulanten wegen sinkender Dividenden auf den Pelz rücken.
Ihr seht also, ihr habt den Knüppel in der Hand – ihr braucht ihn nur zu schwingen.
Schwingt den Knüppel auch bei den Nahrungsmittelanbietern. Verschmäht alles, was euch auf und in den Märkten zu Unzeiten an Frischprodukten aus aller Welt aufgedrängt wird. Laßt euch auch hier kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ihr beim Händler die erst gestern in Israel oder auf den Kanaren geernteten grünen Bohnen nicht kauft.
Sagt einfach öfter nein zu frischem Sommerobst und -gemüse im Winter. Unseren Vorfahren stand es in der kalten Jahreszeit auch nicht zur Verfügung, und niemand ist wegen dieses Mangels gestorben. Sie hatten dafür aber auch nicht die lebensbedrohenden Löcher in der Erdhülle über sich.
Und unter den Folgen radioaktiver Frischhaltebestrahlung mußten sie auch nicht leiden.
Greift öfter zu Konserven, eingemachtem und eingelagertem Obst und Gemüse aus heimischem Anbau. Bedient euch dabei vielleicht neuer Rezepte nach alter Art. Ein solches Verhalten schont euren Geldbeutel. Einmal, weil die Ware im Einkauf weniger kostet, und zum zweiten müßt ihr sie nicht kühlen. Das heißt, ihr müßt weniger teure Kühlmöbel kaufen, und verbraucht dadurch logischerweise auch weniger Strom.
Und wieder wird euch das Gefühl beglücken, einem Hai in den Rachen gepinkelt zu haben. Zuerst spürt der Energielieferant euer geändertes Verhalten, und zwar durch den sinkenden Stromverbrauch in eurem Haushalt. Energielieferant hat er übrigens nur an die Fassade seiner Behausung geschrieben, um seine Beute anzulocken. Im Schatten, hinter den bunten Reklameleuchten, frisst er dann erbarmungslos alles auf, was in seine Reichweite kommt.
Anschließend kommt der Kühlschrankhersteller ins schwitzen, weil er seine Produkte in Deutschland nicht mehr verkaufen kann. Mag er sie im Massennarkosemittel Flimmerkiste auch noch so positiv bewerben lassen. Glaubte er doch, mit der Produktionsverlagerung in die Wüste Gobi, endlich den Stein der Weisen gefunden zu haben.
Übrigens – Flimmerkiste. Stellt das Ding einfach mal ab, und lasst es vor sich hindunkeln. fangt selber wieder an zu denken. Ihr werdet ganz schnell feststellen, ihr könnt es – und zwar sehr gut. Ihr werdet dann vielleicht sogar so gut denken, daß ihr den Entschluss fasst, aus dem Fernsehverein auszutreten. Dann habt ihr schon wieder etwas gespart, nämlich den monatlichen Zwangsbeitrag für den Schrott aus der Rieselkiste.
Die vorgekauten Weltbilder von den aufgepeppten Frontfiguren der Medienmacher schmecken nämlich mittlerweile wie ausgelutschter Kaugummi. Daran ändert auch die täglich neu aufgeschmierte bunte Zuckerglasur nichts. Spuckt die zähe Masse einfach in die Gosse, und ihr werdet ganz schnell sehen, sie unterscheidet sich nicht im Geringsten von dem Schmutz, der sich bereits dort im Rinnstein tummelt.
Der Chic der Pariser Klamotten, und der Glanz der italienischen Treter, in denen sie daherkommen, der wird da unten ganz schnell verblassen.
Wenn ihr euch entschließt, euch den wesentlichen Dingen des Lebens zuzuwenden, werdet ihr auch im Handumdrehen wieder besser sehen können. Durch das bessere Gucken werdet ihr auch nicht mehr so leicht in die hinterfotzigen Fallen der Konsumtreiber stolpern, um anschließend, von den skrupellosen Geldjägern in den weißen Westen, kaltblütig abgeknallt zu werden.
Klingelt z.B. ein Vertreter an eurer Tür, und begehrt Einlaß, um euch irgendwelche Ware anzudrehen, dann verwehrt ihm das hereinkommen. Der erste Schritt in eine Wohnung ist in der Verkaufsstrategie der meisten Artikelhändler nämlich so bedeutsam und oft so folgenreich, wie der Griff eines Jünglings in den Schlüpfer einer Jungfrau.
Sind die Gehirnwäscheakrobaten nämlich erst einmal in eurer Wohnung, werdet ihr sie nicht so schnell wieder los. Sie verstehen es aus dem Effeff, euch Bedürfnisse einzureden, die ihr in Wirklichkeit gar nicht habt. Das ganze Getue zielt oft wiederum auf euer Schamgefühl oder euer schlechtes Gewissen.
Es klingt dann häufig so oder so ähnlich: „Liebe Frau, wie stehen Sie denn gegenüber den Freunden und Nachbarn da, die dieses wunderschöne Gerät schon besitzen“ – oder: „Lieber Mann, gönnen Sie ihrer Frau doch auch einmal etwas Gutes.“
Das sind stets wiederkehrende Verkaufsargumente der Profis an der Haustür.
Pfeift da was drauf. Eure Nachbarn und Freunde haben das meiste Geklüngel – wenn sie es denn schon haben – auf eben den gleichen Schmus hin gekauft.
Die Verkäufer werden von ihren Bossen permanent auf diese Leier getrimmt. Es ist ihr Metier, den Menschen etwas unentbehrlich zu machen, was diese im Grunde gar nicht benötigen.
Denn seid mal ehrlich – wie viel Krempel hortet ihr in eurer Wohnung oder eurem Haus, den ihr nach dem Kauf noch nie ernsthaft gebraucht habt? Erspart euch den andauernden Ärger über eure eigene Schwachheit. Sagt einfach öfter ganz einfach Nein, wenn euch mal wieder jemand zu belatschern versucht, und seid mehr als spitzohrig, wenn es denn über die großzügige Tour geschieht. Als Eingangsklassiker gilt noch immer die Frage: „ Dürfen wir ihnen etwas schenken?“
Es soll gegen die ehrlichen im Heer der Handelsvertreter in unserem Lande hier absolut kein Vorurteil aufgebaut werden. Etwa nach der Art: Was bist du für ein Böser, oder so ähnlich.
Es wird ja schließlich kein Mensch, den sie aufsuchen, gezwungen, ihren Schiet zu kaufen. Jeder tut eben was er kann, und sieht zu, wie er am besten über die Runden kommt. Aber, bitteschön, wenn diese Herrschaften schon fahren wollen, dann müßt ihr ihnen an der Tankstelle doch nicht auch noch den überteuren Sprit für ihre Touren bezahlen.
Die Krönung der Blutsaugerei ist die Ausbeutung durch die sogenannte Versicherungswirtschaft.
Ich sage sogenannte Versicherungswirtschaft aus einem einfachen Grund.
Die wirtschaftsrelevanten Gruppen in unserem Land sind alle miteinander verflochten. Leute, die sich näher mit der Materie beschäftigen, die reden sogar von Filz. Man benötigt nämlich keine Lupe mehr, um die Querverbindungen zwischen Versicherungsgesellschaften, Bankkonzernen, Politik und Wissenschaft zu erkennen. Die Fäden zwischen diesen Blöcken sind mit der Zeit zu dicken und haltbaren Stricken geworden – man könnte theoretisch den Mond damit an der Erde festbinden.
Ich mache euch einen einfachen Vorschlag:
Nehmt doch mal den Karton mit euren Versicherungspolicen, schüttet den Inhalt auf euren Küchentisch, und grabbelt darin herum. Die meisten von euch werden sich plötzlich wieder wie die Kinder fühlen, weil ihnen der Haufen da auf dem Tisch letztlich vorkommt, wie der Inhalt einer Wundertüte vom Kiosk an der Ecke. Der größte Teil davon ist nämlich, wie in den Wundertüten auch, wertloser Tand. Es ist Schund, den man euch aufgedrängt hat, und für dessen Aufbewahrung ihr Monat für Monat auch noch teure Gebühren an die Eigentümer entrichten müßt.
Versicherungsprämien nennen die Brüder vornehm den Zwangssold, weil ihr ihnen durch eure Unterschrift unter einen Vertrag zugesichert habt, sie gut zu ernähren.
Wenn ihr das erkannt habt, dann fasst den Stier bei den Hörnern, und legt ihn aufs Kreuz. Damit will ich sagen, entledigt euch aller Versicherungen, die man euch nicht von Gesetzeswegen aufgeholzt hat. Zieht einmal für euch Bilanz. Stellt eurem Vorteil den Profit der anderen Seite gegenüber. Setzt euch aber vorher gut hin, sonst fallt ihr beim Ergebnis mit Sicherheit auf den Hintern.
Nach diesem Kampf mit der Horde halbwilder Hyänen, werft mal ein Auge auf eure Alterssicherung. Gönnt diesem ganzen Wirrwarr ruhig etwas mehr Aufmerksamkeit. Gerade auf diesem Gebiet toben sich die Wilderer zurzeit richtig aus. Nirgendwo anders machen sie im Moment reichere Beute.
Die Killer gehen mit ganz simplen Schritten vor. Sie brauchen sich nicht einmal zu verkleiden. Der Wildwuchs Demokratie garantiert ihnen die Deckung, und hält ihnen den Rücken frei, auf ihrem Kriegs- und Beutezug.
Ich will ihr Vorgehen einmal das „Prinzip Fata Morgana“ nennen. „Schreckgespenster an die Wand malen“ wäre vielleicht noch passender. Jedenfalls läuft alles nach einem genauen Plan.
Eure gewählten Volksvertreter werden in Schritt eins von den Geldbossen mit fetten Brocken geködert. Dabei ist es schnurzpiepegal, ob sie in den Sabbelbuden von Parlamenten auf den Oppositionsbänken hocken, oder ob sie sich vorübergehend in den Regierungssesseln räkeln. Haben die Mandatsträger sich nach einer Anfütterungsphase an die Köder gewöhnt, und verlangen energisch nach mehr Leckerli, dann werden sie nach Punkt zwei des Spielplans von ihren Futtermeistern aufgefordert, dafür vorher der Schafherde Volk Zukunftsangst einzuflößen.
Zuerst jagt man den friedlich grasenden Tieren – das heißt euch - einen gehörigen Schrecken ein. Man läßt ganz einfach in der Ferne den hungrigen Tiger Globalisierung brüllen, oder dessen Halbbruder Terrorgefahr seine Fahne schwenken. Die Schafe Mensch zucken daraufhin zusammen, und versuchen sich zu verstecken. Nur - Verstecke gibt es fast keine mehr, weil die Bulldozer der Konzerne die Schutz bietende Landschaft schon weitestgehend platt gemacht haben. Jeder Deckungsmöglichkeit beraubt, rennt die Herde dann verstört, in einem wilden Durcheinander, hin und her.
Erschöpfung, Gleichgültigkeit, und Resignation lähmt alsbald die älteren Tiere.
Nach Punkt drei des Planes werden anschließend den jüngeren, kräftigeren Schafen der Herde verheißungsvolle Andeutungen gemacht. Man verspricht ihnen ein gelobtes Land in der Ferne. Sie – die Jungen – würden es aber nur ohne den Ballast der alten Tiere erreichen. Die älteren Tiere wären auf der kargen Weide, über die der Weg ins gelobte Land führt, nur lästige, unnütze Fresser. Letzte Hemmungen bei den Jüngeren, die alten zu überrennen, fegt man beiseite, indem allen gemeinsam die Futterrationen radikal gekürzt werden. Mit der Prophezeiung, wenn ihr die Alten erst einmal weggeputzt habt, dann geht es euch auch wieder besser, hetzt man schließlich jung gegen alt, hetzt Kinder gegen Eltern. Und siehe da, sie lassen sich hetzen. Die Anstifter wissen um den Erfolg ihrer Bemühungen, weil ja alles nach erprobtem Rezept geschieht.
Mein Rat: Werdet ruhig mal aufmüpfig, wenn euch einer was von notwendiger privater Altersvorsorge erzählt. Auch – oder gerade besonders – wenn es vielleicht ein Gewerk-schaftskollege, Parteigenosse oder der nette Nachbar aus dem Viertel ist.
Die treuen, fast möchte ich sagen dämlichen, kleinen Mitläufer wissen nämlich oft gar nicht, daß sie kräftig mithelfen, euch das Fell über die Ohren zu ziehen und zu bescheißen. Die Partei- oder Gewerkschaftsbosse benutzen sie im Auftrag der Finanzbosse und Wirtschaftsmanager, um euch – die Kühe – kräftig zu melken.
Indem sie euch die Vorzüge der verschiedenen privaten Rentenmodelle verklickern, geben sie nur den Mist weiter, den man ihnen von oben ins Gehirn geschissen hat.
Gewerkschaften und Parteien kassieren nämlich für jedes Opfer, das ihre Untervasallen den Konzernen in die Fänge treiben, einen kräftigen Blutzoll. Diese Information hat man den Werbern natürlich nicht mit auf den Weg gegeben. Es braucht ja nicht unbedingt jeder zu wissen, daß man seinen eigenen Mitgliedern in den Hintern tritt. Wenn diese es dann selber spüren, haben sie den Tritt ja schon verpaßt bekommen.
Auf über 700 MILLIARDEN €uro (inkl. Verzinsung) belief sich nämlich Ende 2002 schon der Betrag, den die Bundesrepublik Deutschland den solidaren Rentenkassen (LVA / BfA u.a. ) bis dahin schuldete.
Wohlgemerkt: SCHULDETE !
Das ganze ist ein Märchen, wird so mancher von euch jetzt sagen. Ich kann es denjenigen nicht einmal verübeln.
Die Teufelstabelle liest sich in der Tat wie ein Märchen – wie ein Greuelmärchen allerdings.
Das ist sie aber nicht. Sie ist kein Märchen – grauenvoll ist sie allerdings schon.
Alle Zahlen sind belegt, und hieb- und stichfest nachzuschlagen.
Unter "Teufelstabelle" bei GOOGLE vielerorts zu finden.
Trotz dieser Tatsache trauen sich die verantwortlichen Politiker, die Wirtschaftsbosse, und nicht zuletzt viele bestellte „Wissen-schaftler“ - a la Raffelhüschen und Konsorten - immer noch und immer wieder – von untragbaren „Zuschüssen“ aus der Bundeskasse für die Rentenversicherungen zu schwafeln.
Ohne den staatlichen „Rentenklau“ gäbe es auch keine „Rentenprobleme“ in Deutschland.
Übrigens, kennt ihr einen Politiker, der für den Bockmist den er – wo auch immer - angerichtet hat, jemals zur Verantwortung gezogen worden ist?
Soviel zu verantwortlichen Mandatsträgern in unserem Lande.
Jetzt möchte ich kurz ein „dunstiges“ Thema anschneiden.
Das leidige Thema „Rauchen“. Auch hierbei möchte ich niemanden in die Ecke stellen. Etwa nach dem Motto: Pfui, ihr Raucher - schämt euch eures Lasters.
Grundsätzlich bin ich nämlich der Meinung, wer alt genug ist, der sollte selber entscheiden, ob er in der „Raucher“ – oder in der „Nichtraucherabteilung“ des Lebens Platz nimmt.
Im Raucherabteil ist es häufiger um einiges gemütlicher, weil die Menschen sich dort näher sind. Diese positive Seite des Rauchgenusses wird leider fast immer verschwiegen.
Die möglichen schädlichen Auswirkungen von Nikotin und Teer im inhalierten Tabakrauch sind unbestritten.
Wer immer wieder konsequent darauf hinweist, macht nichts Falsches, und wer Kindern und Jugendlichen das Rauchen verwehrt, sollte in seinem Bemühen mit allen Mitteln unterstützt werden. Nur, da hapert es leider allzu häufig. Vermutlich mit Absicht, denn der Einstieg ins „Langzeit-rauchen“ geschieht in jungen Lebensjahren.
Schulleiter, Lehrer und Hausmeister könnten ganz gewiß Lieder davon singen.
Würde man also konsequent Kinder- und Jugendrauchen verhindern, versagte man sich gleichzeitig für die Zukunft horrende Staatseinnahmen. 14 Milliarden €uro reine Tabak-steuer sind es zurzeit im Jahr (Aktuell liegt der Betrag schon um einiges höher). Eine solche Summe darf man ja wohl ungestraft als horrend bezeichnen.
Das ist aber eine Misere für sich.
Ich möchte jetzt nur bitten, euch einmal ein paar Gedanken über die „Risiken oder Nebenwirkungen“ des Nichtrauchens für unsere Gesellschaft zu machen. Die Gesetzesmacher mit den ständig erhobenen Zeigefingern scheinen da nämlich ganz einfach drüber wegzusehen. In den Parlamenten kann ja wohl niemand zu doof sein, um das nicht zu wissen. Wie dem auch sei - auf jeden Fall ist es in den erlauchten Kreisen überhaupt kein Thema.
Stellt euch einmal vor, alle „Schmöker“ würden plötzlich zu Gesundheitsaposteln, und über Nacht das „Qualmen“ einstellen. Wie viele Öfen würden dann wohl im Lande ausgehen, und die dazugehörigen Schornsteine nicht mehr rauchen? Wie viele Lichter würden erlöschen, und Dunkelheit verbreiten? Und vor allem – zu welchem Konkursrichter müßte der Finanzminister pilgern, um die Pleite des Staates anzumelden? (Unter den €uro-Rettungs-Schirm zu flüchten ginge für Deutschland im Pleitefall ja auch nicht, weil der deutsche Bürger ja den Rettungsschirm hochhält) Von den in einem solchen Fall zusätzlichen Arbeitslosen will ich gar nicht reden. Menschen ohne Arbeitsplatz zählen in unserem Lande ja eh nicht mehr.
Sagt da jemand das wären doch alles Hirngespinste? Mitnichten, lieber Spötter. Ein Schreckgespenst ist es, von dem wir alle bedroht werden.
Mensch sollte sich dagegen wehren. Wenn nämlich ein Lebe-wesen nur gehörig genug in die Ecke gedrängt wird, ist es zu unglaublicher Abwehr fähig. Ob es sich um Zwei- oder Vierbeiner handelt, das ist dabei völlig wurscht.
ewaldeden
... und hier für Muttersprachler:
Wat ikk de Schoapen vertellen much …
„To Ennen mit de Freud“ hett een bekennden Tellewischen-Keerl sien Book nöömt. Een Riech van Pinunsenschluderers in d’ Land beteeken dit Waark nu all as hör “Lieblingslektüre”, ut de see läeren doon, up wekke Oart un Wies see de Massenminsch as Du un Ikk noch faster in de Mors poasen köänt. Loat de Bloodsuugers in leech Lücht trääden – trekkt eenfach jo Achtersten wäch. Dreit jo Olldach een spierke üm. Gallert as eersted dat schlecht Geweeten över Bord, dat jo as Kööper stoadich inschüünt word, wenn ji wat van dat, wat de Industrie elker Dach an Dummtüüchs produzeert, noch nich besitten. Loat see doch mit hör Tüünkroam an jo vöörbiseilen, so dat ji tomoal achter hör sünd un hör düchdich een vergallern köänt. Dat schall jo reinwäch höögen.
Koopt keen undögigen Schietkroam un loat jo nich inschüünen, dat dör jo Nichkoopen Waarkelstäen verlüstich goahn. Produzeert word de Strunt doch liekers all ton gröttsten Deel föör een Schmachthüür in Kinnerwaarkelkuntreien. „Billiglohnländer“ in de man up de düütsch Michel sien Kösten ümtrukken is. Un noch wat dorto – well van de Milljonen bi us, de oahn Waarkelstää sünd, kann wüggelk een Waarkelploatz in Gefoahr brengen, de he all laang nich mehr hett, un de dat föör hüm ok meesttieds nich mehr gääven ward.
Also – foat jo een Haart un wiest Moot. Ji schöält sehn, wo good jo dat deit.
To vörderst:
Kruupt nich lichtglöövich jeder Bankminsch up de Lijm.
Elker Penning ov Cent, de disse Oart Minsch jo goodhaardich leent, mooten ji mehrdübbelt an disse Raffers trüchbetoalen.
Bankminschen hevvt nämich – netso as de bekennde Januskopp – jümmers twee Gesichten. Een bieder frünnelked, wenneer see jo bi Sünnenschien tägen faste düüre Hüürdoalers een Räägendakk anbeeden - un een griemiterk bieterk Visoasch wenn see bi insettend Schietwäär de Paraplüü mit aal hör avkoatsch Künsten van jo trüchfördern. Disse Künsten sünd wiers nich jümmer schoon un schier – un rejell sünd de all laang nich, glöövt mi dat.
Oaber glöövt nu blods nich blauoogich, ji sünd ut d’ Schnieder, wenneer de Raffkers jo dat Rägendakk wäär ovnoahmen hevvt, wiel ji joa all de hooge Hüürtins dorföör henblöädern mussen.
Schietendidel … ji mooten de Bieters dat Rägendakk, dat see meist all laang wäär well anners leent hevvt, nochmoal dübbelt un dreefach betoalen. Wormit schullen disse Lüü denn anners ok hör jümmers grötter wardenden Pinunsenschkappen fullmoaken, wenn nich mit jo suur verdeente Doalers?
Loat de Banklüü su up hör Monnis sitten – see schöält hör Gröschkes wiers behollen. Man schall hör joa gannix wächnäämen – schöält see doch dat Müürwaark in hör Angääverhüüs dormit bekliestern, ov sükk up d’ Schiethuus de Mors dormit ovwischken. Dat schöält see doon, so as hör dat ankummt – oaber schuuvt hör liekers nich jümmer wäär Nees un mehr dorvan in de Büdel. Sörcht eenfach dorföör, dat see nich stilkens up jo bietji Säkerheit togriepen köänt.
Wenn ikk mi vöörstellen do, dat dat lütji Footvolk bi us in d’ Land as Eens hengeit un bi sien Bank ov Spoarkass de Konten uplösen deit – ikk kunn mi vor Pleesäär woll so in de Büks miegen.
Näämt jo Geld in jo eegen Hannen – man kann näämich ok Boargeld wiidergääven un up disse Oart utverschoamte Gebührn to spoaren, de foaker – allsto foaker van Banken ov Spoarkassen verlangt warden, de vöörgääven noabi bi de Minschen to sien – un to glieker Tied bi de Lütt- ov Middelminschen de letzde Room van d’ Melk ovschkeppen. Noabi bi de Lüü mutt man denn joa ok all wääsen, wenn man de Minschen de Huut ovtrekken un hör bit up de Knoaken ovbunken will.
Wenn ji liekut dorup bestoaht, jo Gröschkes blods van Hand to Hand wieder to gääven, denn schall dat ok geböören. Jo Doalers – un möächt de noch so minn wääsen – mach näämich Jedeneen in de Weertschkupp good lieden. Een bietji Stuurheit helpt jo reschkopen dorbi, un befaalt as son Süük denn ok noch anner Minschkes. Jedeneen kricht denn heel flink spütz, dat dat een Gefööl is, as wenn man een Wulf in d’ Muul strullert hett. Ikk mach jo ut mien eegen Kennen särgen, dat dat een rüsterk belääven is.
Nu is to Ennen mit de Freud ..., dat denken sass ok de Schnakktiedanbeeder, bi de dat Schnakken van de Konsumeers över fasten Pingeldroaht geit, wenneer de Verdrachslüü hör dat faste Anschluuten Iiserboahnwoagenwies wäär trüchstüüren. De Mänätscher geit denn woll heel flink de Bott föör dat loagern ut, un de Eegendömerspekulanten fangen iegendwenn an, hör to vertobakken, wiel de Pinunsen up dat Kapitoal utblieven.
Ji ssecht woll – ji hevvt de Pietsch in jo Hannen – sett de ruhich häntich in.
Sett de Pietsch ok bi de Ätereeanbeeder in. Loat’d aal dat, wat jo to een Untied as frischk anboaden word, eenfach in de Regoalen lirgen. Wenner wi hier in d’ Wintermoanten gröön Bohnen kopen, de een Dach vöördem in Vöörderindien plükkt worden sünd, denn geit dat de Buuren dor dordör ok nich bäter. Us Vööröllern sünd ok good mit dat utkoamen, wat hier bi us de Sömmer över in de Grund wassen dee. See hevvt us keen Lokken in de Ozonschicht an d’ Hääven achterloaten, so as dat woll bi use Genratschion geböört. Un Atomstroahlen, mit de dat Tüüchs frischkhollen ward, de hevvt see ok nich mitäten mußt.
Langt leever foaker noa Grööntüüchs un Frücht in Büssen un Glöäs – timmert jo Äten ok villicht moal wäär een bietji mehr noa ollerwelsch Rezepten up neemodsche Oart trecht.
Dat hett wat. Dat hett tominnst soveel, dat de Kroameree bi d’ Inkopen meest nich so düür is, un ton tweeden brukt man dat meist üm meist nich köölich holln – tominnst solaang nich, as de Dösen un Glöäs nich anbroken sünd.
Dat heet ok, dat ji nich so foaker düüret Köölmeubelmang kopen brukt, un dat heet ok, dat de Verbruk van Elektrisch in jo Huusholln rünner geit.
Un dat maarkt denn ok furss de Energieleeverant, wiel he näämich up sien Atom-Strombargen mit heeten Mors sitten blivt. Un wäär överkummt jo dat Gefööl mit de Wulf un sien Muul.
Un nich blods de Stromverkööpers ward heet an d’ Liev – näman, ok de Köölschkappendischler kummt in Schweet, wiel he up sien Köölmeubelmang sitten blivt. Mach he dat ok noch so buntklöärich in dat Massenschloapmiddel Tellewischen anpriesen. Hett he doch verrafftich glöövt, mit de Produkschenutloagerung noa Alma Ata de Weetens-Steen funnen to hemmen.
Wor wi jüüst dorbi sünd – Tellewischen.
Drükkt bi de Kist doch eenfach moal de „Ut-Knoop“ un loat dat Deert een Settji stillich vöör sükk hendüstern. Faangt in de Tied sülven wäär an to denken. Ji glöövt gannich, wu flink ji dor achter koamen, dat ji dat köänt – un wo good ji dat köänt, dat schall jo woll wunnern. Villicht köänt ji denn sogoar so good prakiseeren, dat ji up Schlach ut de Tellewischen Vereen utträden doot. Denn hevvt ji allwäär wat spoart – näämich dat Schwangsgeld, dat de Moant vöör Moant vöör de Undöäch ut de Billerkist van jo instrieken.
De vöörgnauelt Biller van de uppeppten Vöörnan-Puppkes hevvt näämich middelwiel de Schmoak van ovbraant Foahrradreifens. Dat stoadige Indüüken in Rövenschmeer ännert dor ok niks an. Speet de Kroameree furss in d’ Jauchbakk un ji köänt sehn, dat sükk dat van de anner Schiet dorin gannich veel ovhäven deit.
Wenneer ji jo nu entschluuten, dat Lääven wäär as Lääven antokieken, denn köänt ji in d’ Handümdreien ok wäär bäter kieken. Un wiel ji denn bäter kieken köänt, strumpelt ji ok nich mehr so licht in de Spekkfalln van so mennich Konsumdriever rin, in de man jo denn oahn grood Gedrüüs bikoamen kann.
Pingelt ton Bispill een Hannelsmann bi jo an de Dör un will rinkoamen, üm jo irgendwekker Woaren antodreien, denn gäävt hüm üm niks in de Welt de Padd free. Denn de eerste Trää in een Woahnen is in de Verköperstrategie so bedüütsam un foaker ok folgenriek as de Grääp van een jungen Keerl in de sieden Ünnerbüks van een Jungwicht.
Sünd de Brägenartisten näämich eers bi jo binnen, denn word dat föör jo heel stuur, de wäär lostowarden. De hevvt aal Künsten drup, jo intoschnakken, dat jo wat fäält, wat ji jo Läävdach nicht bruken.
Dat hört sükk den foaker so an: “Mien leeve Fru, wat schöält hör Noabers ov Frünnen denn van hör hollen, wenneer see sowat nich in d’ Schkapp stoan hevvt?“ ov: „Leeve Mann, doon see hör bäter Hälft doch moal wat wüggelk Goods!“
So, ov hoast so hört man dat stilkens wäär an de Döören langsfluttern. Fleut’d dor wat drup. Jo Noabers ov Frünnen hevvt sükk dat – wenneer see dat denn wüggelk hemm’n - meist mit de glieker Schnakk anschnakken loaten. Sowat word de Verköpers figelinsch van Eksperten bibrocht.
Ikk much woll een woahrhaftiged Antern, wenn ikk jo nu froagen wüür, wuveel ji van dissed överdürige Tüüchs bi jo in Huus rümlirgen hevvt. Spoart jo de stoadige Arger över jo sülvst – sächt eenfach foaker „Näää“ wenn een moal wäär versöächt jo breet to kaueln. Gehörich upluustern mooten ji, wenneer jo een van disse Broers froacht, ov he jo wat schkenken dröfft. Denn sitt dor näämich meist een Uul achter to luuren.
Ikk will nu nich de Rejelln ünner de Hannelslüü wat an d’ Been kleien, so noa de Oart: „Wat büst Du föör een Schojakk“ ov so.
Nümms de van irgendeen Irgendwat Verköper upsöächt ward, word joa nich mit een Pietsch dorto drääven, van dat Irgendwat irgendwat to kopen. Jeden deit in sien Boantji wat he kann, un jeden versöächt so good as dat geit dör de Tied to klautern. Föör de Lütten is de man su noar genooch.
Ikk meen oaber, wenneer disse Heeren un Doams all dör de Gägend krüdeln willt, üm Lüü to beschieten, denn mooten ji föör dat Vergnöögen doch nich ok noch de Doalers föör de düüre Sprit bistüüren.
De Kron van de Bloodsuugeree is de Versäkerungswertschkupp mit hör veele Rebetten un de veelen Verbandselungen mit Parteien, Banken, Spoarkassen un Weetenschkupp. Wenneer mi een as Professer tomööt kummt, denn kiek ikk eers, wekke Versäkerungsnoam as Rekloam up sien Ünnerbüks updrükkt is.
Ikk much jo nu wat vöörschloahn:
Laangt jo moal de Pappkist mit jo Versäkerungsschiens her - haut de up d’ Kökendisch över Kopp un schnüstert dor in rüm. Wiers föölt ji jo tomoal as Kinners, wiel de Hüpen dor vöör jo as dat Binnerwendige van een Wunnertut ut Koopmann Brägenbüdels Klüterloaden lett. De gröttste Deel van jo Veräkerungen is näämich – as in so een Wunnertut ok – Schiet un Strunt. Dat is Talmi hett mien Opa jümmers sächt – un Talmi kann ikk bi d’ billigen Joakob veel billiger koopen. Dat is Strunt, de jo van plietsche Verträders up d’ Ooch drükkt worden is, un mit de ji Moant föör Moant de Versäkerungslüü alimenteert. Un dat nich blods achtein Joahr – so as een Voader een Butenbeenskind, nääää .... dat doon ji meist een Lääven lang. Versäkerungspremii nöömt de Schlaukoppen dat, wiel ji mit jo Teeken ünner een Verdrach tosäkert hevvt, de Mänätscher in de Palasten good to versörgen.
Wenn jo dat ingoahn is, denn pakkt de Oss bi de Hörns un lächt hüm up d’ Krüüz. Ikk will dormit särgen, moakt jo van aal de Versäkerungen free, de jo nich van Gesetzwägen uptwungen sünd – un de Kapitoalwertschkupp word to een Schkabellnskopp.
Nu moakt moal föör jo de Räken up. Vergliekt jo Vöördeel mit de Room vöör de Versäkerung. Sett jo oaber vöördem good fast hen, anners kunnen ji woll so up d’ Krüüz fall’n un jo de Mors brääken.
Noa disse Rümhaueree mit een Riech van schmachtich Hyäns schmiet noch ähm een Ooch up jo Rentensäkerung. Kiekt dor wiers wat pingeliger hen, denn jüüst up dissed Rebett goahn de Wildjoagers up Stünns reschkopen tokeer. Nargends annerswons faalt föör de Schoojakken in Schlips un Kroach näämich soveel bi doal.
Dorbi bruken sükk de Scheeters nich moal verkleeden üm an jo rantokruupen – näää, us Urwald-Demokratie givt hör su genooch Dekkung un hollt hör de Rürch free bi hör Vernelereen.
Ikk mach dat woll as „Fata Morgana“ benöömen – as Speegel in de Lücht, mit niks dorvöör un niks dorachter. De ‚Düwel an jedet Müürwaark teeken’ passt woll noch bäter to dat Doon. Up jederfall weeten de Moakers wiers wat see doon.
Tovöörderst warden de Minschkes, de in een Roat sitten (up wekke Höächt disse Kring sien Huus hett, dat is oahn Bewennt) een bietji van “Lobbyisten” (dat sünd Lüü, de vöör Doalers sogoar hör Moder verkopen) anfuttert, villicht ok een bietji mehr. Dorbi is dat liekers ov see up de Tägensiet in de Sabbel-buden hukeln, or ov see sükk up de Regeerungsbanken hör Mors breet sitten. Hevvt see sükk noa een Wähntied an dat Futter wähnt un joahnen furss noa mehr, denn mooten see eers wat dorföör doon. See mooten de Schkoapen in d’ Land vöör de Tied van Mörgen trillern moaken. Toeers jocht man de Deerten een gewaltich Verfäären in, dat see trillern in d’ Knoaken kriecht. Dorföör lett man eenfach van wieden de schmachtig Wildkatt Globaliseerung bölken ov de Halfbroer Terrorgefoahr mit sien Steert schlenkern. De Schkoapen Minsch scheeten sass tosoamen un bemööten sükk, sükk to verstääken. Blods Stäen to verstäken givt dat hoast nich mehr, wiel de Kettenfoahrtüüch van de grooten Ünnernäämen dat Land all meist platt moakt hevvt.
Wiel de Deerten nich mehr in Schuul kruupen köänt, rönnen see all kopplos dörnanner un ok woll striepelich hen un her, bit de Ölleren achter d’ Puust sünd un nich mehr köänt.
Nu ward de jungen Schkoapen Biller van een Kuntrei moalt in de Melk un Hönnich över de Stroaten löpt – in dat föör de Ollen ünner de Deerten oaber keen Bott is. Un henkoamen kunnen de Jüngern dor blods oahn de Ölleren – wiel, wenn man de Ölleren mitnäämen wüür, denn wüürn de up de stuure un steensche Padd dorhen de Jungen hör Futter wächfrääten. Bedenken bi de Jungen tägenover dat vernichten van de Ollen is dormit utrüümt worden, dat man de Deerten aal mitnanner jümmer minner to fräten geev. So hett ok dat up d’ Ennen wäär henhauen un de Grooten köänt noch mehr Doalers instrieken.
Ikk mach nu blods särgen, moakt dat nich mit! Haut mit de Füüsten up de Disch, wenneer jo een wat van Ollersäkerung un blossich privoat wat vertellen will. Ok – ov ok woll besünners – wenneer dat een Gewerkschkuppskolleech ov een Parteifrünnd ov de krägel Noaber ut jo Karteer is.
Disse tröen, hoast much ikk särgen döäsigen lütten Mitlöper weeten foaken gannich, dat see de Grooten fliedich mithelpen jo de Huut ovtotrekken un jo to beschieten.
See gääven wüggelk blods dat an jo wiider, wat hör van de Drievers in d’ Bräägen goaten worden is. See vertellen niks dorvan, dat de Institutschonen van de Versäkerer düchdich schmeert ward mit Priesgeld föör jeden Kopp de see infungen hevvt. Dat vertellt see jo liekers nich, wiel man hör dat van boaben gannich sächt hett – nümms hett sächt, dat man de eegen Litten in de Mors poasen deit. Dat bruk jo ok nümms to weeten, dat man mit beid Beenen all up de anner Kant steit.
Öer 700 Milliarden €uro wee de Stoat de Rentenkassen (LVA, BfA un annern) Ennen 2002 all schüllich.
Mark up: SCHÜLLICH !!!
Dat is nu een Tantenvertelln, schall de een ov anner bi disse Tallen wiers särgen. Ikk mach de Twiefler dat nich moal krumm näämen – de Düwelsräken lett ok as een Tantenvertelln – as een Märchengeschicht – een Märchengeschicht, bi de een vöör Grääsen een kollen Schuur noa de anner över de Pukkel jocht.
(Kiekt moal bi GOOGLE ünner: Teufelstabelle. Passt oaber up, dat Ji nich vöör Vertwieflung anfaangt to blaaren.)
Wat dor schrääven steit, dat is Iisenfast – netso iisenfast as de lütt Östrieker dat woll van de Produkten mit de dree Ringen sächt hett. Un liekers troon sükk lichtfardige Politkoppen ov grootmulige Weetenschkuppler as ton Bispill een Raffelhüschen ov een Sinn een is, van Togeld ut de Stüürkass to leegen. Harn de Stoatsbüppertsen dör de Tieden nich de Rentenklaueree moakt, denn harn de Rentners keen Sörgen – denn geev dat keen Rentenproblem. De Stoat hett näämich verrafftich een Problem dormit, wu he endlich de Deeveree wäär liekbugen kann.
Wenneer mi een van Jo ok blods een Politiker benöömen kann, de nich tovörderst an sien eegen Knipke denken deit, denn schloa ikk de vöör de Karlspries vöör.
Soveel to Minschen in Amt und Würden in us Land.
Nu much ikk noch ähm een „doakerk“ Themoa anschnieden.
De leidige Soak mit dat Schmöken ov Nich. Ok hier mach ikk Nümms in de Ekk stelln. Villicht su noa dat Motto: Igitt ji Schmökers – schoamt jo föör jo Süchtichkeit.
Van vöörn an bün ikk näämich de Meenen, dat een Minsch – wenneer he denn old genooch dorföör is – sülven entscheeden schall, in wekker Kabinett van d’ Lääven he sükk inricht, ov up de Schmöker- ov de Nichschmöker Sied.
Bi de Schmökers geit dat foaken genooch komodiger un mit mehr Haart to, as bi de Nichschmöker – un dor sünners bi de, de weeten, wat see sükk nich günnen. ‚Militante Nichtraucher’ hett moal een to de Minschen sächt, de dat Schmöken nich wägen een Krankheit togääven hevvt. Bi d’ Schmöken sünd Minschen sükk nörder. Disse goode Siet word ni nich över schnakkt.
Jümmers dorup hentowiesen, dat Teer un Nikotin een büld in Gaang setten köänt, dat is rechtens. Well dat in d’ Spill brengt, de moakt niks verkeerdes – un well Kinners un halfwussen Minschkes dat schmöken verbütt, de deit Recht un schull van aal Sieden Stöähn kriegen.
Blossich – dor stukt dat meist üm meist mit dat Bemööten – un ikk glööv mit Vöörsatz, denn in dat Langtiedschmöken sticht man in junge Joahren in. De Schoolmesters bi us köänt dor säker een Leed van singen.
Wüür de Stoat also handfast Kinner- un Junglüüschmöken nich toloaten, denn wüür he sükk föör de Tokunft sülven de Geldhoahn todreien. 14 Milliarden €uros in d’ Joahr allennich ut de Tabakstüür sünd ja ok woll een Barch Doalers. Wat köänt de Stoatsminschen dormit all an Dummtüüchs moaken.
Disse Barch Geld, dat is oaber joa net dat unglükkelke doran.
Ikk much jo nu anstööten, een bietji över de „Risiken und Nebenwirkungen“ van d’ Nichtschmöken föör de Gesellschkupp to sinneeren. De Paragroafenschooster mit de stoadige Wiesfinger in d’ Lücht kieken doröver näämich eenfach wäch.
In de bundsdüütschen Sabbelbuden kann joa woll Nümms so döäsich weesen, üm dorvan nich to weeten.
Nu stäelt jo blods moal vöör, aal Schmöker in d’ Land warden över Nacht to Nichschmökers – see deen van nu up Glieks nich mehr „qualmen“. Wuveele Füür würn denn woll bi us utgoahn un de dortohörigen Schößsteens nich mehr „qualmen“? Wuveele Luchten würn nich mehr schienen un Düsternis sükk breetmoaken? To wekker „Konkursrichter“ kunn us Regeern denn strumpeln, üm de Stoatspleite antomelden? (Ünner de €uro Pleiten-Paraplü kunn dat Land doch nich ünnerkrupen – denn Düütschland hollt dat Deert doch meist hoch vöör de anner Bankrottöre üm us to) Van de mehr Waarkers ohn Aarbeid will ikk gannich schnakken, denn een Minsch oahn Waarkelstää tellt bi us joa su niks mehr.
Sächt dor een, dat is aal Spinntisireree? Dat is dat wiers nich – dat is eder gräsige Tokunft bi us un föör us. Ünnern de Minschen schullen wat dortägen doon. Well näämich över Gedüür in de Ekk schoaven ward, de is to een Doon in de Loach, van de Minsch meest blods dröömt.
ewaldeden
Bürgerreporter:in:Ewald Eden aus Wilhelmshaven |
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