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Pofallas Quantensprung ...

Merkel gebäret keine Kinder -
sie züchtet lieber Vorteilsschinder.

Nach Ex-Staatsminister Eckard von Klaedens Transplantation direkt aus dem Herzen der politischen Macht in das Herz des Stuttgarter Autoriesen mit dem Dreizackenstern, ist diese „Organ-Verpflanzung“ jetzt auch bei Ex Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gelungen. Der Merkelintimus der vergangenen Jahre, der „Schnellbeendiger“ brisanter und anrüchiger politischer Geschehnisse - mit der arroganten Ader vieler politischer Emporkömmlinge ausgestattet - wechselt nach kurzer Auszeit vom Tagesgeschäft, auf einem ebenfalls von einem einflussreichen und nahe der absoluten Macht angesiedelten Ministerposten, auf einen für ihn neugeschaffenen und um ein vielfaches höher dotierten Vorstandsposten bei der Deutschen Bahn AG. Ein jährliches Salär von bis zu 1,8 Millionen €uro geistert durch die Medien, als ein 9faches seiner ministerialen Staatsalimentation. Ein solcher Vorteilsschinder darf sich dann auch wohl mit Fug und Recht als ganz oben in der bundesdeutschen (Abzocker)gesellschaft angekommen sein bezeichnen.
Zumal bis in die untersten Lohn - und Gehaltsebenen hinunter ein Bewerber nach deutschem Regelwerk seine Eignung, seine Qualifikation hieb- und stichfest nachweisen muß - um überhaupt eine geringe Chance auf die angestrebte Tätigkeit eingeräumt zu bekommen.
Um einen Chefsessel in deutschen Großkonzernen wie Deutsche Bahn oder Daimler-Benz zu besetzen bedarf es offenbar aber nicht mehr, als nur eine Tankwagenladung von Vitamin B oder verständlicher ausgedrückt, eines Netzes von Klüngel-Verbindungen in die oberste politische Ebene.
Bei keinem deutschen Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik ist der Unterschied in der Behandlung von aufmüpfigen, bzw. nicht absolut willfährigen und Widerspruch wagenden „Parteifreunden“ so deutlich zu Tage getreten, wie bei der jetzigen und ersten „Chefin“ im Kanzleramt. Auf der einen Seite säumen politische Leichen ihren Weg und auf der anderen Seite halten funktionale Speichellecker ihre Bahn geführig. Angesichts ihrer Vita im untergegangenen Arbeiter- und Bauernstaat Honeckscher Prägung ist es müßig, über die Wurzeln, über die Schule ihrer Eigenschaften und Handlungsweisen zu spekulieren. Lassen wir uns alle einfach davon überraschen, wieviele Seiten- oder Stellungswechsel uns in der vor uns liegenden Legislaturperiode im Rund der Berliner Speichellecker-Arena noch geboten werden. An Bewerbern scheint es in den Model-Agenturen der 3 Koalitionsparteien ja nicht zu mangeln.

ewaldeden2014 -01-04

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenPofallaVorteilsschinder

6 Kommentare

Kornelia, Du tust es ja trotz alledem - und D A S ist gut so.

Das ist wohl wahr, dass der alte Nassauer Marx das Gesellschafts-System, wie immer es sich gerade nannte, in seinem Grundstrickmuster erkannt hatte. Und seine Jünger ebenfalls sonst hätten sie ja kaum ihre real existierende Speichellecker- und Androhungsgemeinschaft aufbauen können, an der so viele mitgetan haben: "Bau auf, bau auf!" Die Spitzhacke der Abbrucharbeiter war aber bereits geschmiedet. Wer zu spät kommt...

Vetternwirtschaft, man versorgt sich gegenseitig, man ist sich gegenseitig verpflichtet, schließlich hat man sich den Abhängigkeiten zu beugen . . und so haben wir bald nur noch solche Leute an allen möglichen Schaltstellen, die einfach nur "untergebracht und versorgt" wurden, Erfahrung und Kompetenz sind unwichtig.

"Wenn Zwei dasselbe tun ist es noch lang nicht das Gleiche"
Ronald Pofalla am 12. Dezember 2005, zitiert nach der Hamburger Morgenpost:
"Der neue CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat das geplante Engagement von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) im deutsch-russischen Ostsee-Gaspipeline-Unternehmen heftig kritisiert. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur verlangte Pofalla am Montag zugleich neue Verhaltensregeln für ausgeschiedene Regierungsmitglieder, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern.

“[...] Es ist ein erstaunlicher Vorgang, dass ein deutscher Bundeskanzler schon Wochen nach seinem Ausscheiden die Reputation seines früheren Amtes für eine kommerzielle Tätigkeit nutzt. Das Vertrauen darauf, dass ein früherer Kanzler weiß, was sich gehört und er auch im Nachhinein seinem Amt schuldet, hat Gerhard Schröder gründlich zerstört. Schröder geht es nicht um Gas – es geht ihm um Kohle!”

[...] “Ich könnte mir eine Art Selbstverpflichtung von Regierungsmitgliedern vorstellen, für die Zeit nach Ausscheiden aus dem Amt sich geschäftliche Rücksicht aufzuerlegen. Auch Karenzzeiten halte ich für vorstellbar”

Und die völlig überhöhte Apanage für Pofalla, fehlt der Bahn für Personal, Instandsetzung- und haltung, Ausblildung neuer Lokführer . . . . etc.

Die Drehtür Politik dreht wie geschmiert.
Handelsblatt: Interview mit LobbyControl„Bundesregierung sollte Pofalla-Wechsel verhindern“

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