Ein Wulff ohne Moral ...

Eine anrüchige Geschichte …

Wie tief steckt der Advokatenwulff noch oder schon im Sumpf der „freundschaftlichen und privaten“ Beziehungen zu dubio-sen bzw. einflussreichen windigen Finanziers oder zumindest fragwürdigen Unternehmern? Die Reihe der Vergünstigungen für den Juristen aus Burgwedel reißt nicht ab. Den Vermu-tungen, dass sich da noch sehr viel mehr Dinge aneinander reihen, als bisher bekannt, sind doch Tür und Tor geöffnet. Es holen den, von der Kanzlerin mühsam ins Amt des Bundes-präsidenten gehievten, EX-Landesvater Wulff nicht die Schat-ten seiner hannöverschen Vergangenheit ein – das wäre ganz offensichtlich zu tief gestapelt. Seiner, durch diverse „Freund-schaftsgeschenke“ beschatteten, Ministerpräsidenten-Vergan-genheit ist er auch im geschützten Raum von Bellevue nicht entkommen – sie scheint auch da die Tage zu füllen. Vor-sichtige Beobachter der Szene drücken es als Geschmäckle aus – weniger zart besaitete Kommentatoren sind da schon etwas robuster und direkter, und sagen schlicht, es stinkt zum Himmel. Christian Wulff wäre - nach der Erhebung durch Angela Merkel in den Kandidatenstand - besser dem damals noch gut gemeinten Rat ernsthafter Kritiker gefolgt und hätte auf die Abschiebung durch die Kanzlerin ins Bellevue verzichtet. Dann bräuchte jetzt nicht um das Ansehen des Amtes gebangt werden, und hinterderhand Überlegungen namhafter Politgrößen, wie und auf welche Weise man zu erwartende Beschädigungen des hohen Amtes reparieren kön-ne, würden sich komplett erübrigen.
Mit der Wahl dieses Bundespräsidenten hat die Mehrheit der Bundesversammlung Deutschland jedenfalls keinen guten Dienst erwiesen.
ewaldeden

... un hier nu up Platt:

Een oarigen Röäk …

Wu deep stääkt de Avkoatenwulff noch, ov allwäär, in de Schietkleiereen van siene frünndschkupplichen ov privoaten Vertünzelungen mit lichtflüchtige Geldlüü ov halfluchtige Ünnernäämers? De Riech van dat, wat hüm dör de Joahren van een büld Kanten aal so tostoaken worden is, de ritt nich ov. Dat Vermooden, dat dor noch een büld mehr Begääven is, as dat wat bit nu all bekennt is un up de Disch licht, dat wasst doch middelwiel bit in d’ Hääven. He word nu van sien half-düster Doon in siene Hannowertied inhoalt – ovwoll, dat is sääker nich so heel akroad utdrükkt – de oarige Röäk is hum in de Rijkskuntrei achteranseilt, as so’n Foahn un faarft nu de Lücht in d’ Bellevue schidderkgries.
Lüü mit minn Kuroasch, de sükk dat Spill öäpentlich be-kieken, de beteeken dat all, so as de Süüderdüütschen dat sär-gen, as „Geschmäckle“ – minner zoart anfoate Bladdje-schriever särgen heel eenfak, dat dat gewaltich ton Hääven rüüken deit – dor in dat Schlött manken de Rijkshauptskuntrei.
Chrischan Wulff har bääter up so mennich goode Meenen hört, as de Kasnerdochter hüm as Kandidoaten föör dat büp-perste Stoatsamt utkeeken hett, un har sükk van dat Wichtje nich noa Bellevue ovschuuven loaten. Sükkse Versökungen standhollen köänt oaber wiers blods stoafaste Karakters. Dat kann un deit joa Nümms van een Avkoaten ut dat katolsche ollnbörger Münsterland verwachten.
Un doarüm trillern de Düütschen nu, wiel noch nümms weeten deit, wuveele Buulen dat hooge Amt in Bellevue dör dat Doon van Wulff noch wächstääken mutt, bevöör man dor manken de Müüren wäär reine Lücht oahmen kann.
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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