Ein offenes Wort an Thomas Städtler ....
Een frünnelk Moin an Thomas Städtler …
ich begrüße Thomas Städtler einfach als Thomas Städtler, der angetreten ist, um in einem fairen Wettstreit Wilhelmshavens Erster Bürger zu werden. Da diese Ehre durch eine, für mich nicht nachzuvollziehende Entscheidung der niedersächsischen Landesparlamentarier, mit der Stellung des vorzeitigen Gemeinde-, Stadt- oder Oberstadtdirektors als Verwaltungschef in Personalunion verbandselt wurde, bieten Verwaltungserfahrungen da natürlich gewisse „Ringvorteile“.
Ich habe alle „Neune“, als die der jadestädtische OB Bewerberkreis inzwischen bundesweit betitelt wird, von Anbeginn der Kandidatenkür aufmerksam und mit wachen Sinnen begleitet, und mein Wissen um gewisse Fakten aus der jeweiligen Biographie erweitert. Dem Mitkämpen im Ring, Thomas Städtler, habe ich nicht anders betrachtet und nach den gleichen Gesichtspunkten bewertet, so wie die anderen auch.
Um den Bedenken vieler meiner Mitbürger gegen einen ‚neuerlichen oder wieder SPD OB entgegenzukommen – ich habe dieses Manko oder besser diese Misere in die Thomas Städtler ohne Vorwarnung auf die auf ihn lauernden Gefahren, bedingt durch die Grabenkämpfe innerhalb des Schlicktauer SPD Kreisverbandes, hineingestoßen wurde, in meine Betrachtungen sehr wohl mit einbezogen. Der Bewerber Thomas Städtler hat mit den Fahrlässigkeiten, Kursschlingereien oder gar Kungeleien von (den verantwortlichen) Teilen der örtlichen SPD nichts, aber auch rein gar nichts zu schaffen. Das ist für jedermann in der Stadt und im Lande ganz klar an den „Kandidat Städtler Verhinderungsspielchen“ der sog. Menzelfraktion unschwer zu erkennen. Ich möchte hier und jetzt nicht spekulieren, warum die alten Rathaushasen mit den roten Ohren so etwas tun, oder wovor sie sich eventuell fürchten, wenn ein Thomas Städtler die Menzel Nachfolge antreten sollte. An den Knüppeln und den Tiefschlägen gemessen, muß diese Furcht schon furchteinflößend groß sein. Wenn dieser Thomas Städtler jetzt seine leichte Introvertiertheit zuhause lassen würde, und stattdessen den Kontrahenten auf dem Felde, und somit auch den potenziellen Wahlentscheidern, ein wenig Ellenbogen zeigte, dann hätte er aus meiner Sicht seine Ernte eingefahren.
Denn, lieber Thomas Städtler – das Wilhelmshavener Pflaster ist nicht das Pressereferat eines FDP Bundeswirtschaftsministers Hausmann und nicht der versiegelte und spiegelnde Fußboden Meckpommscher Regierungssäle, in der Er als ein bekennender Sozialdemokrat sich erfolgreich behauptet hat.
Die Schlicktauer sind hart im Nehmen, aber - ich glaube es zu wissen – sie honorieren auch klare und ungefilterte Worte. Und wenn den Worten und Vorstellungen dann dementsprechend handfeste Taten folgen, dann liegen sie Ihnen irgendwann sogar zu Füßen.
In diesem Sinne
ewaldeden
Bürgerreporter:in:Ewald Eden aus Wilhelmshaven |
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