Ein großes Fäulnis ...

Ein fauler Geruch …

5 000,- … Fünftausend €uro für ein Schreibtischlicht. Zehntausend D-Mark machen die Höhe des Betrages wohl noch deutlicher.
Eine Schreibtischlampe in Rolls-Royce Klasse, für auf einen Bürotisch in wahrscheinlich der gleichen Preiskategorie – mit einem Minister der blaugelben Besserverdienendenpartei dahinter, der nicht viel mehr als heiße Luft in seinem Kopf haben kann – der ihm bestenfalls nur zum Haarschneiden und somit als Erwerbsquelle für einen Figaro dient.
Als ich die Meldung am Morgen im Deutschen „Bild“erblatt las, da ist mir kein Licht aufgegangen – so wie es sich die Springerkollegen von dem betreffenden sächsischen Regierungsmitglied erhoffen – nein, nein, mein Innerstes fing ob einer solchen Ungeheuerlichkeit mit lodernden Flammen an zu brennen.
Bei fünf €uro mehr im Monat – für die zumeist unschuldigen - Hungerleider im Lande, da brechen sich die zumeist unfähigen Politiker in den Sabbelbuden der bundesdeutschen Parlamente wochenlang fast den Hintern ab, und im Wirtschaftsministerium in der Elbmetropole Dresden da leistet sich ein halbreifer Wirtschaftsminister von den so schon halbtoten Liberalen auf Staatskosten eine Schreibtischlampe, die er vermutlich eh nicht benötigt, für einen Berg von Pinunsen, für die man auf der anderen Seite 50tausend Brötchen hätte kaufen können, um hungernden Kindern bei uns im Lande damit den Tag ein wenig fröhlicher beginnen zu lassen.
Ist Deutschlands landesweite Elite, zu der sich diese Schlauredner ja ohne Zweifel zählen, bereits durch die Bank derart verkommen – oder sind es wirklich nur ein paar faulende Charaktere in den Reihen derer?
ewaldeden

... und hier die muttersprachliche Version:

Een fuulen Röäk …

5 000,- … Fiefduusend €uros föör een Schrievdischlucht – Teinduusend Düütschmark moaken dat noch düdelker.
Een Lucht in Rollsrois-Class, föör up een Schrievdisch in woahrschiens de sülvige Priesklass, mit een Ministroabeln van de Blaugeelen Bäterverdennstlüü dorachter, de nich veel mehr as heete un fuule Lücht in sien Köäsel hemmen kann.
As ikk dat vöörmörgens in d’ Billerbladdje lääst hevv, dor is mi keen Lucht upgoahn – so as de Springerlüü dat meenden, dat dat denn Sachsenfendt geböören schull – näääman, bi mi is mien Binnerst hochluntjient anfungen to brannen.
Bi fief Euro mehr in d’ Moant föör de meist unschüllich Schmachtlieders in use Gesellschkupp dor brääken sükk de Politikers in de Sabbelbuden van Parlamenten wääkenlang hoast de Mors ov – un in Dresden in d’ Weertschkuppsministerium dor leist sükk su een halfriepen Weertschkuppsminister, van de su all halfdoden Liberoalen, up Stoatskösten een Schrievdischlamp, de he su nich bruken deit, föör een Hüpen Doalers, föör de man up de anner Siet 50 000 – Füfftichdusend - Brötjis föör koopen kunn, üm schmachtich Schoolkinners de Buuk to füll’n.
Is Düütschland’s „Elite“ föör de sükk disse Schlauschnakker landswiet hollen, all dör de Bank so verkoamen, ov sünd dat wüggelk blods een poar fuule Karakters in de Riegen?
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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