Unselige Erinnerungen ...
Das Osnabrücker Totengold …
Störung der Totenruhe, Leichenfledderei, oder nur Diebstahl?
Ist es Dreistigkeit, ist es Instinktlosigkeit, ist es Pietätlosigkeit oder ist es ganz schlicht und einfach Dummheit der Osnabrücker Stadtverwalter? Ich will jetzt hier nicht die Politiker der Stadt des katholischen Offizials anprangern – sie müssen nicht zwangsläufig von den dubiosen Geschäften der Bediensteten in den zuständigen Ämtern gewusst haben. Obwohl, denkbar ist es schon, weil niemand aus der „Friedensstadt“ laut Alarm geschlagen hat, als das Vorhaben laut und ruchbar wurde.
Wie bematscht in der Birne, oder anders gefragt, wie skrupellos müssen deutsche Verwaltungsmenschen angesichts einer solchen, noch immer unbewältigten Zahngoldverwertungsvergangenheit sein, wie Deutschland sie vorzuweisen hat, öffentlich kundzutun, dass man als Kommune Zahngold von eingeäscherten Toten dem Markt zuführen wolle. Ich kann ja verstehen, dass der hohe Edelmetallpreis Begehrlichkeiten weckt, bzw. leichtlockere Charaktere zum verhökern von Schätzen verleitet – nur, wenn Mitarbeiter des öffentlichen wie auch immer Dienstes dem Versuchen erliegen, es mit Zahngold von ihnen zur Einäscherung anvertrauten Toten zu tun, dann gehören diese Angehörigen des öffentlichen Apparates von der Dienstherrschaft ganz schnell ausgemustert, bevor irgendwelche Angehörige der verstorbenen „Goldlieferanten“ es auf eigene Faust oder mit Hilfe der Gerichtsbarkeit in Angriff nehmen.
ewaldeden
Seid Jahren wird das Zahngold verkauft. Wir haben es nur nicht gewußt und sind nun entsetzt.