Kahlschlag der Gotteshäuser in Wilhelmshaven
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Der von Oben verordnete Suizid einer intakten Glaubens-Gemeinschaft …
21 Seiten bedruckten Papiers spuckte der Drucker nach Aufforderung aus – 21 Seiten Empfehlungen der Arbeitsgruppe Pastoralplanung / Gebäudenutzung – vom Gemeinde-pfarrer an Sankt Willehad in Wilhelmshaven, Andreas Bolten, in gesalbte Worte gebracht, und zu watteweichen, oder auch manchmal aalglatten Sätzen zusammengesetzt.
Ich wurd’ ob dieses Irrwitz’ trunken
und hätt’ am liebsten abgewunken –
doch nein, ich hielt es tapfer aus
und las zu Ende diesen Graus.
Heuer ist es auf den Tag 8 Jahre her, dass von Vechta her schon einmal ein Jemand sich auf den Weg machte um quicklebendiges Leben in der sogenannten Diaspora in und um Wilhelmshaven herum – irgendjemand bezeichnete es stattdessen einmal als abtrünniges Plattland – platt zu machen. Fast war ich geneigt zu schreiben, sich irgendjemand auf die Socken machte … das würde dem Bild von damals aber nicht gerecht werden – dieser Jemand kam nämlich staatsmannmäßig in staatsmännischer Karosse, im Pulk und mit reichlicher Hofschranzenbegleitung, vorgefahren.
Zunehmende Finanznot und sinkende Kirchensteuereinnahmen schob der geistige Herr aus dem vorwiegend katholischen Südoldenburger Tierqualenparadies vor – es war eine Lüge, wie ihm sehr schnell nachzuweisen war, denn die kirchliche Steuerquelle sprudelte zu jener Zeit ergiebig wie nie zuvor. Sowie es auch für jedermann an den jüst zu der Zeit errichteten unsinnigen und überflüssigen Protzbauwerken im Bannkreis der von Gahlen Akademie erkennbar war.
Die weihbischöfliche Exzellenz hatte ersichtlich nicht mit einem solch standfesten Widerstand der Gläubigen in der damals offensichtlich als erstes „Opfer“ auserkorenen Gemeinde St. Ansgar gerechnet – zumal der damals zuständige Dechant des Sprengels zwar nicht offen gegen die Vernichtungspläne seines Bischofs rebellierte, dem Vechtaer Obererhirten beim Schlachten seiner rührigsten Gemeinde aber auch nicht im erwünschten Maße behilflich war. Zu gewachsen und zu fest waren wohl die Bindungen des alternden Pfarrers. Die Gläubigen von St. Ansgar haben vorzeits, durch ihren zum Teil erbitterten Widerstand, einen auch damals schon ins Auge gefassten Kahlschlag im Park der jadestädtischen Gemeinden und deren Gotteshäuser (vorerst) verhindern können. Es scheint, der Herr Weihbischof hat in der Nachfolge der Zuständigkeiten im hiesigen Kirchenbereich ihm willige Liebediener als sein Werkzeug zur Vernichtung gewachsener und funktionierender Strukturen gefunden, weshalb er auch zum Großangriff geblasen hat, und die katholischen Gotteshäuser hier jetzt gleich reihenweise stillzulegen und abzureißen gedenkt. Vielleicht frei nach dem Motto, im Dutzend billiger. Ich wünsche den Christen aller Glaubensrichtungen, allen Gläubigen im Kreis Wilhelmshaven / Friesland, dass der Herr ihnen auch dieses Mal die Kraft schenkt, diesem zum Himmel schreienden Unsinn Paroli bieten zu können. Pfarrer Andreas Bolten sollte sich ob seines Tun und Lassen besser beschämt in irgendein Kloster zurückziehen.
ewaldeden
Protest-Mail an:
offizialat@bistum-muenster.de
goeckener@kirchensite.de
offizial@bmo-vechta.de
pfarrerbolten@st-willehad-whv.de
> "in diesem Falle ist es Blasphemie und willkürliche Arroganz eines selbstherrlichen katholischen Würdenträgers"
Und dazu sagte ich: "2. leben viele Gemeinden - wie auch viele Vereine - lustig in den Tag hinein, machen sich ggf. noch abhängig von "Oberen" (hier die Kirchen, da die Kommunen), sorgen nicht vor und heulen dann rum" ;)