Grußwort des 1. Bürgermeister Steffen Richter
Blick nach Westendorf

Tag der offenen Türe in der Kita St. Georg | Foto: Maria Doukas
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  • Tag der offenen Türe in der Kita St. Georg
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Liebe Leserinnen und Leser,

ich Ihnen einen kurzen Sachstandsbericht zur aktuellen Gemeindeentwicklung der Gemeinde Westendorf geben. Erfreulicherweise wurde im Sommer 2023 der Umbau und die Erweiterung des Kindergartens fertiggestellt. Auf der diesjährigen Bürgerversammlung Mitte Mai wurde anhand der präsentierten Zahlen nochmals deutlich, welche finanzielle Belastung für den Gemeindehaushalt damit einherging. Letztlich belief sich der Eigenanteil, den die Gemeinde für dieses Projekt finanzieren musste, auf 1,48 Mio. Euro. Nunmehr ist das Haus mit Leben gefüllt und erst kürzlich konnte dort ein Versprechen eingelöst werden, welches bei unserem Maibaumfest abgeben wurde. Für die tolle Programmgestaltung haben alle Krippen- und Kindergartenkinder nun ein Eis spendiert bekommen.

Mit einer feierlichen und bei hervorragendem Wetter auch sehr gut besuchten Eröffnungsfeier der neu geschaffenen Pumptrack-Anlage ist kürzlich ein weiteres Projekt abgeschlossen worden. Unter der Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen, die sich in mehreren Arbeitskreistreffen bei der Planung mit einbringen konnten, ist im Norden unserer Gemeinde ein Fahrradparcours entstanden, der aktuell Publikumsmagnet weit über die Gemeindegrenzen hinaus ist.

Zudem steht auch eine Vielzahl von Projekten kurz vor der baulichen Umsetzung, andere befinden sich planerisch auf der Ziellinie. So startet in Kürze zum Beispiel die Vollsanierung der Schulstraße. Dieser Straßenzug wird von Grund auf saniert, heißt auch die Ver- und Entsorgungsleitungen werden erneuert. Zusätzlich wird ein Regenwasserkanal neu verlegt um einerseits dem hohen Grundwasserstand in unserer Gemeinde entgegenzuwirken, andererseits bietet dieser Kanal die Möglichkeit der Stauraumfunktion im Falle von Starkregenereignissen.
Optisch wird sich die Schulstraße auch verändern. Die Gehwege werden einheitlich auf der westlichen Seite neu hergestellt werden. Dies schafft eine sichere Gehwegebeziehung von der Dorfmitte bis zur Schule und zum Friedhof. Die Gefahrenstellen der Einmündung des Gässchens „Am Breitanger“ und der östliche Ausgang des Friedhofes sind damit auch gebannt. Zudem wird es einen kleinen Kreisverkehr an der Stelle geben, an dem die Straßen „Schulstraße“, „Mühlstraße“, „Kapellenweg“ und „Nordendorfer Straße“ aufeinandertreffen. Nach langen Beratungen mit der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises und der Polizeiinspektion Gersthofen dient dieser Kreisverkehr der eineindeutigen Vorfahrtsregelung und soll zudem geschwindigkeitssenkende Wirkung entfalten.

Ein letztes wegweisendes Projekt, welches an dieser Stelle noch Erwähnung finden soll, ist die geplante Renaturierung des Schmütterles. Seit vielen Jahren hängt das Thema der Renaturierung unseres Ortsbächleins in der Warteschlange. Im Rahmen der Dorferneuerung, die im Übrigen im September 2003 für uns als Gemeinde begonnen hat, ist unter Beteiligung der Bürgerschaft die Renaturierung des Schmütterles als eines von drei Projekten beschlossen worden. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung und unter fachlicher Expertise des Ingenieurbüros Steinbacher aus Neusäß sind damals bereits erste Entwürfe zur Neugestaltung des Bachlaufes entwickelt worden. Als die Gemeinde im August 2005 aber massiv von einem Hochwasserereignis betroffen war, wurden alle Pläne zum Schmütterle auf Eis gelegt. Es galt zunächst die Hochwassergefahr für unser Dorf zu bannen, was – zumindest baulich – im Juli 2021 verwirklicht wurde. Obwohl der Deich nun faktisch vorhanden ist und somit ein Hochwasser für die Ortsbebauung gebannt sein sollte, sind die behördlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete noch immer nicht aufgehoben. Dies ist aber ein anderes Thema. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Planung zur Renaturierung wieder aufgegriffen werden. Kürzlich wurden in gemeinsamen öffentlichen Sitzungen der Vorstandschaft der Dorferneuerung und des Gemeinderates die Entwurfsplanung vorgestellt, welche gerade baufachlich geprüft wird.

Mit der für 2026 geplanten Umsetzung der Maßnahme würde die Gemeinde Westendorf auch den Prozess der Dorferneuerung abschließen. Soweit ein kurzes Blitzlicht zur Gemeindeentwicklung, wobei so Themen wie der Erschließung des Gewerbegebietes östlich der B2 oder die Schaffung eines neuen Jugendraumes inhaltlich nicht weiter ausgeführt wurden. Wer die Einwicklung der Gemeinde im Blick behalten möchte kann gern unseren Newsletter abonnieren oder die Mitteilungsblätter über unsere Homepage abrufen.

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Vielen Dank für ihr Interesse.

Es grüßt herzlichst
Steffen Richter
Erster Bürgermeister

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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