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über 25 Jahre: die ehemalige Bockwindmühle Klossa steht in Werder (Havel)

  • der Mühlenberg auf der Insel Werder mit der wieder aufgebauten Bockwindmühle aus Klossa
  • hochgeladen von Dieter Goldmann

Jeder der die Inselstadt Werder/Havel besucht hat kennt sie: Die Bockwindmühle auf dem Mühlenberg, von der einzigen Zufahrt über die Havel-Brücke nicht zu übersehen.
Die heutige Mühle steht allerdings erst seit Anfang der 1990er Jahre hier und stammt aus dem 110 km entfernten Klossa bei Jessen.

Seit 1500 sind mehrere Mühlen auf der Insel Werder urkundlich erwähnt. Die letzte übrig gebliebene Bockwindmühle wurde am 13.12.1973 durch Brandstiftung zerstört.
Auf der Suche nach Ersatz wurde man 1985 in Klossa fündig. Diese Bockwindmühle war vergleichbar mit der abgebrannten Mühle in Werder. Auch wenn diese Mühle nach Ihrer Stilllegung im Laufe der Jahre schon stark am Verfall litt, lohnte sich eine Umsetzung nach Werder.
Im Oktober/November 1985 wurde die Mühle in Klossa abgebaut, die Einzelteile genau registriert und nummeriert, nach Werder gebracht und hier erst einmal eingelagert und holztechnisch behandelt.
1987 begann man mit der Rekonstruktion der Bockwindmühle in Werder, Baupläne wurden erstellt und fehlende und defekte Holzteile durch Nachbauten ersetzt.
1991 war dann die äußere Hülle mit Flügelkreuz wieder hergestellt, die Stadt Werder hatte wieder eine vollständige Silhouette mit Windmühle.

Nach weiteren Jahren, in denen die innere Technik rekonstruiert wurde, ist die Mühle seit 2007 wieder windgängig und mahlfähig.

Ich habe hier einige Fotos aus der Historie zusammengestellt und lade zu einem virtuellen Rundgang durch die heutige Mühle ein…

  • der Mühlenberg auf der Insel Werder mit der wieder aufgebauten Bockwindmühle aus Klossa
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  • am 13.12.1973 wird die historische Inselmühle durch Brandstiftung zerstört
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  • heute ist die Ansicht der Inselstadt wieder komplett- mit der Bockwindmühle ehemals Klossa
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  • die stillgelegte Bockwindmühle Klossa 1972
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  • 1977 rückwärtige Ansicht der Mühle in Klossa
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  • wieder ein schöner Anblick auf dem Mühlenberg in Werder
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  • auch im Gegenlicht schön anzuschauen
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  • die steile Treppe ist erklommen, die Mühlentür einladend geöffnet...
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  • ungefähr die Hälfte der hölzernen Bauteile musste erneuert werden
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  • schön zu sehen: helles Holz = neu, dunkles Holz = alt
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  • da es eine Schaumühle mit Besuchern ist mussten öffene Riemenantriebe wie hier mit Schutzgittern gesichert werden
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  • das Kammrad ist mit Hölzern als Sturmsicherung zusätzlich verkeilt
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  • Steinkran zum Bewegen der Mühlsteine
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  • Blick aus der Mühle in Richtung Stadtmitte
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  • die Treppen sind für die Besucher mit Geländern gesichert, der Müller brauchte die früher nicht, hätten auch nur beim Arbeiten in der engen Mühle gestört
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  • Blick auf den Hausbaum mit dem darüber liegenden Mehlbalken
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  • schematische Zeichnung einer Bockwindmühle, in diesem Fall die Bockwindmühle Wehe/Westfalen
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  • Eingangsbereich der Mühle, ein Feuerlöscher darf natürlich nicht fehlen
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8 Kommentare

Vielen Dank, Dieter, für die Bilder und den informativen Reisebericht! Glück zu, Reinhard

Danke, tolle Fotos und Grüße an den Mühlen-Experten.

Schöner Bericht, mach weiter!

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