War der Urmensch ein Klimakiller ?
Vor über 500000 Jahren, in der sogenannten Cromer-Warmzeit war es so warm, dass im Rhein Flusspferde lebten (Jürgen Vespermann: Geologie und Paläontologie des Eiszeitalters, S. 43, 67; In: Eiszeit, Hildesheim 1999). Damals gab es in Europa Urmenschen der Art Homo-erectus, moderne Menschen gab es noch nicht.
In der Eem-Warmzeit, vor 127000 bis 115000 Jahren (Vespermann, S. 43), war es abermals so warm, dass sich Flusspferde im Rhein und in der Themse (Vespermann, S.63) tummelten und der Neandertaler machte Jagd auf Großwild, wie Waldelefanten.
Und heute leben wir nicht etwa im einem Zeitalter nach der Eiszeit, sondern wir befinden uns in der sogenannten Flandrischen-Warmzeit, von der niemand sagen kann, wie lange sie dauern wird, bevor erneut eine Vereisung großer Teile Nordeuropas stattfindet. Es kann auch kein Mensch sagen, ob wir bereits das natürliche Temperatur-Maximum unserer Warmzeit erreicht haben, oder ob es abermals so warm wird, dass der Rhein Lebensraum für Flusspferde sein könnte.
Was aber haben unsere Vorfahren vor so langer Zeit gemacht, damit es in unseren Breiten so warm werden konnte, dass Flusspferde sich hier wohl fühlten?
Hatte der Homo-erectus etwa seine Wohnhöhlen nicht ordentlich wärmegedämmt? Haben die Neandertaler vielleicht zu große Tierherden gehabt, die mit ihren Methan-Ausscheidungen eine Klima-Erwärmung herbeiführten? Oder fuhr Fred Feuerstein etwa einen zu großen SUV?
Spaß bei Seite, die Urmenschen haben gar nichts zum Klimawandel beigetragen; es ist von ganz allein warm genug für Nilpferde (oder auch Rheinpferde?) geworden.
Und auch jetzt wird unser Beitrag zu einer Erd-Erwärmung sicherlich maßlos überschätzt.
So wurden zum Beispiel im Kalkstein gewaltige Mengen an Kohlenstoff durch versteinerte Mikroorganismen gespeichert und durch die Kontinentalverschiebung wird das Gestein in das Erdinnere gedrückt. Dort schmilzt es und der Kohlenstoff wird freigesetzt, bis er durch den Vulkanismus zurück in die Atmosphäre gelangt.
Das kann nichts und niemand auf der Welt aufhalten. Allein der Teide auf Teneriffa soll 150 Tonnen Kohlendioxid am Tag ausscheiden, und der ist nicht einmal aktiv.
Fossile Energieträger sparsam zu verwenden, weil wir sie noch dringend brauchen werden, ist die eine Sache, Panikmache wegen steigender Temperaturen eine ganz andere. Auf diese Weise werden Angst und Verunsicherung geschürt, womit sich schon immer gut Geld verdienen ließ. So manipulieren große Konzerne Politiker, damit diese Gesetze beschließen, mit denen die Bürger dann finanziell zur Ader gelassen werden können. Was nun folgt, ist die große Krötenwanderung; die Kröten aus unserem Portemonnaie wandern in die Taschen der Konzerne.
Da stelle ich mir die Frage: Wer braucht eigentlich Volksvertreter, die uns vor den Methoden gewisser Konzerne nicht wirksam schützen?
Rainer Stieg
(Degersen)
Bürgerreporter:in:Rainer Stieg aus Wennigsen |
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