Impressionen aus Ahaus (Nordrhein-Westfalen) mit seinem schönen Wasserschloss

Bei einem Besuch in Bad Bentheim bin ich auch nach Ahaus gekommen.

Die Stadt Ahaus liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Gronau.
Die erste schriftliche Erwähnung des Adelssitzes „Haus an der Aa“ datiert um 1030.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erhielt Ahaus die Stadtrechte.

Die so genannte Herrschaft Ahaus fiel 1406 an die Fürstbischöfe von Münster.

Es kam 1688 zum Abriss der alten Burg auf Veranlassung des Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg.
Der Neubau des barocken Wasserschlosses nach den Plänen des Ambrosius von Oelde wurde 1690 fertiggestellt. Die Gesamtanlage mit Gartenareal war 1718 fertig. 1763 bis 1767 datiert die Modernisierung des Schlosses unter der Leitung von Johann Conrad Schlaun. Errichtet wurden der gartenseitige Mittelrisalit und die Gartentreppe. 1829 wurde Schloss Ahaus an Hermann Oldenkott aus Amsterdam verkauft und in der gesamten Anlage eine Tabakfabrik eingerichtet.
Der Stadtbrand vom 13. Oktober 1863 zerstörte die Stadt fast völlig. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Wasserschloss durch einen Bombenangriff zerstört. 1949 wurde es durch Kreis und Stadt Ahaus wiederaufgebaut.
Das barocke Wasserschloss zählt noch heute zu den zentralen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt mit dem hohen Glockenturm ist das beherrschende Gebäude auf dem Marktplatz in Ahaus. Im Jahre 1965 wurde das alte Kirchenschiff bis auf den neugotischen Turm abgerissen und an seine Stelle die neue Kirche mit rasterartigen, schneeweißen Betonelementen mit bunter Verglasung gebaut.

Rund um den Markt gibt es eine kleine Fußgängerzone mit einem interessanten Brunnen auf dem Weg zum Schloss. Hier kann man alle Figuren in den Gelenken bewegen.

In der Nähe des Schlosses befindet sich auch eine bekannte Augenklinik.

(Text teilweise aus WIKIPEDIA)