TÜV-Besuch - ganz einfach
Au weia! Was habe ich mir für Gedanken gemacht!
Zwei Jahre sind in Null Komma Nix vorbei und schon muss ich wieder zur Hauptuntersuchung. Und weil mein Gespann eins von der jüngeren Sorte ist, muss ich auch noch die Abgasuntersuchung machen lassen.
Also: Termin gemacht, neue TÜV-Station an der Bornumer Straße gesucht (und gefunden) und erstmal angemeldet.
Dann das Übliche: Oh, da steht aber viel drauf, auf Ihrem Fahrzeugschein. Ja, das ist so bei Motorradgespannen, da muss auch viel umgebaut werden. Dann die Erleichterung beim Prüfer. Ach, Sie waren ja schon mal hier. Ist alles bereits erfasst.
Also ab auf den Hof: Beleuchtung überall o.k. Hupe funktioniert. Bremsen will er im Versuch testen. Die neue TÜV-Anlage hier ist wesentlich kleiner als die alte in Empelde. Er beschleunigt - ich denke nur: da ist gleich der Zaun! - steigt voll in die Eisen, das ABS greift, er kommt quietschend zum Stehen. Und das macht er mindestens drei bis vier mal mit meiner Maschine. Anschließend fährt er in eine kleine Halle. Hier wird der CO-Gehalt gemessen. Bei 1% darf er höchstens liegen, aber er erreicht nicht mal 0,8%. Puh, also auch das geschafft!
Und nun gibt es doch noch was zu meckern: das Abblendlicht ist zu niedrig eingestellt. Aber ich brauche nicht die Verkleidung der RT abzumontieren um das zu regulieren. Es ist nur ein kleiner Mangel und den darf ich zuhause beheben.
Nun sollte ich eigentlich die Maschine wieder nach vorne auf den Hof fahren. Oder darf er vielleicht nochmal? Hat man ja nicht jeden Tag!
Dann gibt es nur noch einen Ausdruck über das Gesehene und nachdem ein paar Euro-Scheine den Besitzer gewechselt haben, darf ich wieder unbehelligt die nächsten zwei Jahre die Straßen unsicher machen.
Ja, wenn alles so einfach wäre!
Dieser TÜV ist verdammt klein. War auch mit Gespann dort (Auto mit Caravan sprich: Wohnwagen). Es ging nicht mal die Hallentür zu.