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Tibetisches Nationalheiligtum - der Jokhang in Lhasa

Auf meiner Tibetreise im Oktober 2007 habe ich auch das Nationalheiligtum der Tibeter in Lhasa besucht.
Hier spürt man die große Frömmigkeit der Tibeter aller Altersklassen, aber auch die chinesische Kontrolle.

Der Tempel soll der Legende nach im Jahre 639 unter König Songtsen Gampo, Prinzessin Bhrikuti (Khribtsun) und Prinzessin Wen Cheng errichtet worden sein. Der Bau soll drei Jahre lang gedauert haben, da der Tempel auf einem See errichtet und die Erde von einer weißen Ziege herbeigetragen wurde.
Im 15. Jahrhundert wurde der Jokhang mehrmals ausgebaut. Die Anlage hat nun eine Fläche von etwa 21.500 m².
Während des Aufstandes von 1959 achtete die Volksbefreiungsarmee peinlich darauf, den Tempel nicht zu beschädigen, doch während der Kulturrevolution von 1966 bis 1976 wurde der Jokhang unter Beteiligung der Bevölkerung von Lhasa geplündert und schließlich als Hauptquartier der Roten Garden sowie als Gästehaus genutzt.
Im Jahr 1981 wurde der Jokhang unter nationalen Denkmalschutz gestellt. Im Jahr 2000 wurde er zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. dazu.
Die Buddhahalle, das Hauptgebäude der Anlage, ist viergeschossig und von einem Wandelgang mit Gebetsmühlen umgeben. Das mit vergoldeten Bronzeziegeln gedeckte Dach ist mit einem von Hirschen flankierten Dharma-Rad geschmückt. In der Haupthalle befinden sich unter anderem die vergoldete Statue des Shakjamuni Buddhas sowie Statuen von Songtsen Gampo und seinen berühmten Frauen, der chinesischen Wen Cheng und der nepalesischen Bhrikuti. Die Gebäude sind im Stil der Tang-Dynastie mit nepalesischen Einflüssen errichtet.
Interessant ist auch die Kora (Rundweg um das Heiligtum) wo betende Pilger ihrer Glaubensausübung nachgehen, um dem ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt zu entfliehen und endlich als Erleuchtete bei Buddha im Himmel zu sein.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Sonntag.
Mögen auch Eure Herzen erleuchtet werden.
(Text zum Teil aus Wikipedia)

  • Tibeter bei der Gebetsausübung vor dem Jokhang
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  • Blick vom Jokhang auf den Vorplatz (im Hintergrund der Potala)
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  • Ein Pilger der mit seiner Körperlänge im Gebet den Weg ausmißt.
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7 Kommentare

... mögen auch die Chinesischen Machthaber um die Kora wandeln, damit ihnen die Erleuchtung kommt, resp. sie darüber nachdenken mögen, dass jedes Volk der Welt ein Recht auf Freiheit, Menschenwürde und Achtung hat ...

Danke für der ausführlichen Bericht und die sehenswerten Bilder.
Etwas Erbaulicheres als immer nur Blumen , Wolken und Insekten.

Danke, Horst! Sehr schöner Bericht!

Gruß aus Ehlershausen

Detlev

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