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Sachsenfreunde unterwegs in Thüringen:Viel Historisches und ein miesgelauntes Brot

Nach Thüringen führte die jüngste Tour der Sachsenfreunde Deister. Über Göttingen, Leinefelde, Mühlhausen und Bad Langensalza ging es zunächst mit dem Zug nach Gotha. Dort wartete schon der TW39 der Thüringer Wald Bahn auf die Teilnehmer der Tour. Die Gothaer Strassenbahnfreunde e.V. holten die Gruppe mit dem historischen Gefährt ab. Der Triebwagen wurde 1955 in der Waggonfabrik Gotha gebaut und hat 22 Sitzplätze. In dem ehemaligen Gothaer Farbkleid blau weiß gestaltet ist er für den Zweirichtungsbetrieb ausgelegt.

Vorbei an der Orangerie ging es zunächst zur Wagenhalle, dem Betriebshof der Thüringer Wald und Strassenbahn (TWSB). Dort führt der Vereinsvorsitzende Ralf Hartung die Teilnehmer durch den Betrieb und erklärte die einzelnen Fahrzeuge. Besonderes Augenmerk richteten die Teilnehmer hier auf die historischen Fahrzeuge aber auch auf Betriebliche Fahrzeuge wie den Schneepflug oder auch das Notstromagregat mit dessen Hilfe die Thüringer Wald Bahn auch ohne Oberleitung fahren kann.

Nach einem Besuch des kleinen Museums ging es weiter mit dem Historischen Triebwagen zur Endhaltestelle der Linie 1 am Krankenhaus. Anschließend führte der Weg weiter in Richtung Gleisdreck Waltershausen mit dem ein oder anderen Fotostopp. Rechtzeitig bevor die Regionalbahn aus Friedrichsroda kam wurde der Triebwagen fotogen auf der Brücke über die Eisenbahn positioniert. Die Brücke ist keine unbekannte: In einem Polizeiruf war sie schon einmal Motiv.

Pünktlich rollte dann der nächste Höhepunkt an: Der Thüringer Nostalgiezug, der aus Anlass der Regenbogentour, eine Radttour für Leukämiekranke Kinder , als Regenbogenexpress von Erfurt nach Waltershausen fuhr, kam pünktlich auf seiner Pendelfahrt vorbei. Gezogen von der als U Boot bezeichneten Diesellok der BR 219 folgte am Zugschluß die 41 1144 der IG Werrebahn Eisenach. Mit dem TW 39 ging es anschließend weiter ins Gebirge: Entlang der DB Strecke führt die Strassenbahnstrecke mitten durch den Wald. In Reinhardsbrunn stiegen die Teilnehmer dann auf den Regelzug um, um weiter zu fahren nach Tabbarz, dem Endpunkt der TWSB. Nach der Mittagspause an der Marienglashöhle mit leckeren Thüringer Klößen ging es weiter nach Waltershausen, wo der Regenbogen Express schon auf die Teilnehmer wartete. Mit Dampf und Diesel ging es dann über Frötstätt und Gotha nach Erfurt. Der Aufenthalt dort wurde genutzt um einen kurze Stippvisite in der Erfurter Innenstadt zu unternehmen. Hier befindet sich das Denkmal eines bekannten Kika Stars: Bernd das Brot, ständig miesgelaunt, hat hier seinen Platz gefunden, ebenso wie das DDR Sandmännchen. Der Kika hat seinen Sitz in Erfurt. Eine weitere Attraktion ist die Krämerbrücke, eine mit Häusern bebaute Brücke mitten in Erfurt über die Gera.

Mit dem Zug ging es dann aufgrund des Metronom Streiks auf etwas anderem Wege zurück. Dabei kam man nicht nur entlang des Kyffhäusers sondern auch durch Klostermannsfeld mit seinen Typischen Abraumhalden des Bergbaues und der Malowa Lokomotivwerkstatt wo unter anderem auch Dampfloks repariert und gewartet werden. Über Magdeburg wurde dann Hannover wieder erreicht.

Ein großes Lob geht an die Gothaer Strassenbahnfreunde e.V. für ihre Hervorragende Gastfreundschaft. Das wird sicher nicht der letzte Besuch dort gewesen sein.

http://www.thueringer-waldbahn.de
http://www.waldbahn-gotha.de

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