Reisebericht USA Südwest, Kalifornien - Nevada - Utah - Arizona
USA-Reise 2007, Teil 2: Die Reiseroute.
Die Reise führte in 23 Tagen durch viele Nationalparks im Südwesten der USA. Dabei wurden die Staaten Kalifornien, Nevada, Utah, Colorado und Arizona durchfahren. Die Übernachtungen erfolgten vornehmlich in den Nationalparks.
Las Vegas - Nevada
Las Vegas war in den 1930-er Jahren noch ein verlassenes Nest am Südzipfel Nevadas. Doch mit der Lagalisierung des Glücksspiels in diesem US-Bundesstaat setzte eine märchenhafte Erfolgsgeschichte ein. Bis heute entstehen in der Millionenmetropole ständig neue Mega-Kasinohotels, herrscht Tag und Nacht um die Spieltische und die einarmigen Banditen des legendären Strip geschäftiges Treiben, gehen in dem Glücksspielderado niemals die Lichter aus.
Bryce Canyon - Utah
Von Las Vegas führte der Weg über den Zion Nationalpark (NP) und den Red NP zum Bryce Canyon. Tausende von lachsrosa und rostroten kopflastigen Türmchen, sog. Hoodoos, spitzen aus den halbrunden Felsbuchten des Bryce Canyon im südwestlichen Uthah. Der Bryce Canyon ist ein herrliches Wandergebiet. Die roten Felsen bildeten sich vor 63-40 Millionen Jahren. Durch Erosion wurden die markanten Steintürmchen herausgewaschen.
Arches und Canyonlands Nationalpark - Utah
In dem wenige Kilometer nördlich von Moab gelegenen Arches Nationalpark findet der Naturwunder-Reigen am Colorado River einen Höhepunkt. Mit über 2000 Arches besitzt er weltweit die größte Ansammlung erodierter Sandsteinbögen. Die Felsen heißen Balanced Rock, South Window, Delicate Arch u.s.w.. Im Canyonlands Nationalpark bilden die bizarr geformten Bögen, Türme und Tafelberge aus Sandstein eine kontrastreiche Landschaft. Vom Dead Horse Point hat man einen Panorama-Blick auf den Colorado River. Ursprünglich wurden die Wildpferde bis an den Canyon-Rand getrieben und dann gefangen. Dabei sind einige Pferde in den Tod gestürzt.
Mesa Verde Nationalpark - Colorado
Der im Südwestzipfel von Colorado, westlich von Durango gelegene Mesa Verde Nationalpark beherbergt die größte Ansammlung von Cliff Dwellings (Klippenwohnungen) der Anasazi. Das große, bewaldete Hochplatau des Parks ähnelt einem leicht nach Süden geneigten grünen Tisch. Seine Südkante wird durch zahlreiche, vom Wasser erodierte Canyons in einzelne kleinere Mesas zerfranst. Bereits Mitte des 6.Jh., während der späteren Korbflechterperiode, lebten Indianer in sog. Erdgrubenhäusern. Auf der Fahrt nach Mesa Verde konnte noch der Paper wall - in Stein gehauene Zeichen - besichtigt werden.
USA-Reise 2007 Teil 1: http://www.myheimat.de/wennigsen/beitrag/28090/rei...
USA-Reise 2007: Teil 3:
http://www.myheimat.de/wennigsen/beitrag/29512/rei...
Meine Heimat bedeutet mir wandern, fotografieren, musizieren und Kontakte knüpfen zu können. Das alles kann ich hier sehr gut.
Bürgerreporter:in:Dieter Hoffmann aus Wennigsen |
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