myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Potala in Lhasa (Tibet)

Auf meiner Tibetreise im Herbst 2007 habe ich auch den Potala-Palast in Lhasa besucht.
Der Potala-Palast war der Sitz der Regierung Tibets und die offizielle Residenz des Dalai Lama, des tibetischen geistlichen und weltlichen Staatsoberhauptes, bis zu dessen Flucht aus Tibet im Jahr 1959. Der riesige Palast liegt auf dem Berg Mar-po-ri (Roter Berg), der sich 130 Meter über die tibetische Hauptstadt Lhasa erhebt. Der Potala-Palast ist nach der Überlieferung des tibetischen Buddhismus Sitz des Bodhisattva Avalokitesvara im Reinen Land von Dewachen. Da die Dalai Lamas als Verkörperung Avalokitesvaras gelten, und Avalokitesvara als Schutzgottheit Tibets angesehen wird, wurde der Palast von Beginn an nach diesem mythologischen Palast benannt.
Der erste Palastbau wurde im Jahr 637 von Songtsen Gampo angelegt. Im 17. Jahrhundert wurde dieser in den Bau einer größeren Anlage integriert. Die Konstruktion des ersten Teil des heutigen Palastes, der Potrang Karpo (Weiße Palast), wurde im Jahr 1648 unter der Herrschaft des 5. Dalai Lama abgeschlossen, der Potrang Marpo (Rote Palast) wurde erst 1694 nach dessen Tod fertiggestellt. Die letzte größere Veränderung fand im Jahr 1922 statt, unter dem 13. Dalai Lama wurden mehrere Räume renoviert und dem Roten Palast noch zwei weitere Stockwerke hinzugefügt.
Durch den Bau des Sommer-Palastes in Lhasa, erhielt der Potala die Bezeichnung Winterpalast.
Die chinesische Kulturrevolution überstand der Potala-Palast als eines der wenigen Kulturdenkmale in Tibet vergleichsweise unversehrt, da der Palast als Unterkunft der chinesischen Besatzungsarmee herhalten musste. Er wird heute als Museum genutzt, zählt aber neben dem Jokhang-Tempel weiterhin zu den wichtigsten Pilgerstätten der tibetischen Buddhisten.
Seit 1994 ist der Potala-Palast in Lhasa" als Weltkulturdenkmal auf der UNESCO-Liste des Welterbes verzeichnt.
Der Palast erstreckt sich in Ost-West Richtung auf ca. 350 Metern und in Nord-Süd Richtung auf weiteren 300 Metern. In der Anlage verteilen sich auf 13 Stockwerken 999 Räume.
Im Roten Palast befinden sich in den obersten Stockwerken die privaten Räume des Dalai Lama. Neben großen Zeremonien- und Meditationshallen und vielen kleineren Kapellen befinden sich in der Anlage die Grab-Chörten der bisherigen Reinkarnationen des Dalai Lama. Es wurden acht Dalai Lama in jeweils eigenen Grabstätten beigesetzt, beginnend mit dem 5. Dalai Lama, dessen Grab das prachtvollste ist. Hierfür wurden auf einer Höhe von 17,4 Meter über 3 Stockwerke ca. 3700 Kilogramm Gold verarbeitet.
Vor dem Palast war der Park des Dalai Lama, von dem leider nur noch ein kleiner, aber feiner Rest vorhanden ist. In diesem Park, mit seinen alten Bäumen, Wasserläufen, Brücken und kleinen Seen hat man einen herrlichen Blick auf den Potala.
Auf der größten Fläche des Parkes haben die Chinesen einen riesigen Aufmarschplatz mit dem Denkmal zur Befreiung Tibets??? angelegt. Vor dem Denkmal steht eine Skulpturengruppe, die jubelnde Tibeter zeigt. Dieses Denkmal wird von den Chinesen ständig bewacht, um Übergriffe der Tibeter zu verhindern.
Der Text stammt zum Teil aus Wikipedia.
Die Bilder vom Inneren des Palastes kann ich zur Zeit nicht hochladen (Error # 2038 und 500). Kann mir einer erklären, was das heißt?
Die Bilder werden nachgeliefert.

  • Blick auf Aufmarschplatz und Denkmal zur Befreiung Tibets
  • hochgeladen von Horst Schmiedchen
  • Bild 9 / 22

Weitere Beiträge zu den Themen

TibetPotalaUrlaubsbilderGebäude & Gedenkstätten

3 Kommentare

Danke für den Bericht und die Bilder. Was die Fehlermeldung bedeutet weiss ich auch nicht. Irgendwas stimmt nicht, denn ich kann manchmal einen Bericht oder Tipp nicht aufmachen.

Hallo Christiane, habe eben von der Direktion den Hinweis erhalten, dass Montag und Dienstag Serverschwierigkeiten bestanden haben.
LG Horst

Hallo Horst,
ich bin begeistert von Deinem interessanten Beitrag und den sehr aussagekräftigen Bildern.

Es sind die Bodhi-Bäume, die mich faszinieren. Immer, wenn wir in Asien einen sehen, kann ich mich fast nicht davon losreißen. Besonders schön finde ich den Bodhi-Baum im Gazellenpark in Varanasi (Benares).

Gruß Uta

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite