Posaunenchor Roth/Wolfshausen auf Reisen

So lässt man sich einen Ausflug gefallen...
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Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor,
Vergessenheit aller häuslichen Sorgen,
und dass man sich durch widrige Zufälle,
Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost
und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
Adolf Freiherr v. Knigge (1752 - 1796)

Auch wenn wir uns zu unserem diesjährigen Tagesausflug am 6. September 2008 Sonnenschein gewünscht hätten, so waren wir doch froh, dass wir den Ausflug nach Höxter und Corvey bei trockenem Wetter genießen durften.

Mit einem komplett ausgebuchten Bus ging es um 8.00 Uhr los. Nachdem sich bei uns schon nach 1 ½ Stunden Busfahrt das erste Hungergefühl regte, fuhr unser Busfahrer Dieter am Weserstein (Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser) bei Hannoversch Münden einen Rastplatz an, damit unser obligatorisches Frühstück eingenommen werden konnte. Die mitgebrachten frischen Brötchen, Gurken, Käse, Wurst, Sekt, Kaffee und die leckeren Kuchen fanden denn auch guten Zuspruch.

Wohlgestärkt konnten wir unsere Fahrt nach Wehrden an der Weser fortsetzen, wo uns am Schiffsanleger die „Flotte Weser“ aufnehmen sollte. Aber was war das? Ein Schiffsanlager mitten in der Wiese und kein Schiff weit und breit zu hen. Der erste Gedanke war: „Na, hoffentlich geht das gut!!“ – Aber es ging gut. Mit einer ¼ - stündigen Verspätung legte das Schiff an und wir konnten sogar auf dem oberen Deck die Aussicht genießen. Pünktlich um 13.00 Uhr erreichten wir Höxter.

Aber welche Überraschung am Schiffsanleger! Dort wurden wir nicht nur von unseren beiden Stadtführern, sondern auch von unserer ehemaligen Mitbläserin Monja erwartet. Die Freude über das Wiedersehen war bei allen groß. Gemeinsam mit den Stadtführern machten wir uns auf, um Höxter kennen zu lernen. Viel Interessantes wurde uns berichtet und wir sahen das Adam- und Eva-Haus, die Dechanei, die Kiliani- und Nikolaikirche sowie weitere schön renovierte Fachwerkbauten der Weserrenaissance. Die anschließende freie Zeit nutzten fast alle zu einem Café-Besuch.

Anschließend ging es gemeinsam weiter nach Corvey. Auch hier hatten wir eine Führung gebucht, die uns mit der Entstehung von Kloster und Schloss Corvey vertraut machte. Wir erfuhren dort viel Wissenswertes über die 822 gegründete älteste Benediktinerabtei im „Sachsenland“, in der Hofmann von Fallersleben als Bibliothekar arbeitete.

Danach ging es aber auch schon wieder in Richtung Heimat. Einmal durfte der Bus allerdings noch pausieren - mit einem gemeinsamen Abendessen in Kerstenhausen fand der Tag dann seinen Abschluss.

Bürgerreporter:in:

Edith Rau aus Weimar

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